Moncton, Shediac

24. September 2010

3. Oktober 2017.Gitka.0 Likes.0 Comments

Nach dem Frühstück und bei, von Papa seit Tagen prophezeitem Regen, planten wir heute mal die beiden nächst gelegenen Städte Moncton und Shediac zu besichtigen und dann einen ruhigen Tag im Haus zu verbringen. In dem eine halbe Stunde entferntem Moncton wollten wir zu aller Erst in eine Mall, da das Städtchen an sich, laut Reiseführer nicht viel bot. Leider bot auch die Mall null … niente … nothing. So ging es dann, auf der Suche nach einem Visitorcenter zuerst in die Stadthalle und nach erhaltener Wegbeschreibung zum Visitorcenter. Ein freundlicher Mann, welcher außer uns wohl heute noch nicht soviele Touristen gesehen hatte, gab uns einige Tipps, was man in Moncton so alles machen könnte. Seine Begeisterung griff dabei schnell auf uns über, so dass wir als erstes an den Ausblick direkt am Visitorcenter gingen, um die von ihm empfohlene Flutwelle, welche gegen 11:37 Uhr im River … ankommen sollte zu sehen. Mit angehaltenem Atem und ganz wild vor Aufregung, wie groß die Welle wohl sein würde, warteten wir. Leider wurden wir bereits nach ein paar Minuten gezwungen den Ausblick in Richtung Auto zu verlassen, da wir sonst vor Langeweile gestorben wären. Die versprochene Flutwelle, ließ uns glauben dass weiter oben am Fluss jemand lediglich einen Eimer Wasser ausgekippt hatte. In der Hoffnung dass die anderen Empfehlungen etwas interessanter wären ging es dann zur Fundy Chocolate River Station, an welcher wir uns die Verarbeitung von Ahornsirup und die Herstellung von Schokoladenpralinen ansehen wollten. Leider war die nächste Live-Show erst für halb zwei geplant, so dass wir nur den Ausstellungsraum und den Souvenirshop besichtigten. Der letzte Punkt auf der Liste der Empfehlungen war dann der Magnetic Hill, welcher Papa bereits im Reiseführer aufgefallen war, an welchen er aber nicht so recht glauben wollte. Für 5 kanadische Dollar und nach Durchlesen der Bedienungsanleitung ging es dann los. Zu erst fuhren wir einen Berg hinunter bis zu einer Markierung, wechselten dann die Spur und stellten den N(eutral)-Gang ein. Wie von Zauberhand fuhr das Auto dann wieder Rückwärts den Berg hinauf. Toll. Nur Papa wollte dem tollen Spuk nicht glauben und fuhr direkt noch einmal hinunter. Diesmal jedoch, unter der Annahme das man unten nur Schwung aufnahm und dann logischerweise weiter fuhr, blieb er mitten am Hang stehen und stellte den N-Gang ein. Auch das funktionierte, aber deutlich langsamer, so dass wir schließlich doch den Rückwärtsgang einlegen mussten da wir sonst den weiteren Verkehr aufgehalten hätten. Nach einer weiteren Fahrt und nachdem wir auch anderer Besucher dazu brachten skeptisch zu sein, fand Papa den Magnetic Hill dann aber auch toll. Nach einem kleinen Imbiss ging es dann doch noch in eine kleine Mall, um auch noch das Abendessen für heute zu besorgen. Auf der Rückfahrt durchfuhren wir schließlich noch Shediac, welches mit den kleinen Geschäften und gemütlichen Ambiente auch ein schönes Ausflugsziel für den heutigen Morgen gewesen wäre. Bei strömenden Regen aber, waren wir froh den kleinen Ort im Inneren eines gemütlichen Vans zu erkunden. Mit der Gewissheit nun also auch diese beiden Städte gesehen zu haben, blieb uns dann auch noch das Vergnügen einen Elch zu sehen, wobei dieser, wie er ausgeweidet auf der Ladeklappe eines Transporters lag, aber nicht ganz unseren Vorstellungen entsprach.

Zu früher Stunde ging es dann bereits zu unserem Haus. So hatten wir noch Zeit uns bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Strawberry-Cake zu erholen, bevor es ans Koffer reparieren, wobei Papa noch zwei Mal in den Baumarkt fahren musste, bzw. packen ging. Nach getaner Arbeit nutze ich dann die Gelegenheit in unserem Zimmereigenem Jacuzzi ein Bad zu nehmen, um meine Erkältung auszukurieren. Mit heraushängenden zerschnittenen Beinen, einer Tasse Glühwein und leichter Leselektüre, hätte für mich der Nachmittag nicht besser verlaufen können.

Das Abendessen bereite uns diesmal unser 5-Sterne-Mikrowellenkoch Katja zu. So gab es heute Macaroni & Cheese, Penne Alfredo, Mini Pizzas, eine Käsepizza, chinesischen Reis zur Hälfte mit Chicken und Salat. Der Abend endete dann mit Kims Hauswein, welcher zumindest Papa und mir sehr gut schmeckte.

Add comment

Proudly powered by WordPress & Hedy Theme by IshYoBoy.com