Flushing Meadows, Rückflug

07. Oktober 2010

3. Oktober 2017.Gitka.0 Likes.0 Comments

Zu aller erst ging es heute ans Kofferpacken und das war schon eine Lebensaufgabe. Die gesamten gekauften Sachen in 7 Gepäckstücke zu verstauen, ohne dabei die Grenze von jeweils 23 Kilos zu überschreiten und möglichst keine neuen Sachen in Katjas und meiner Tasche zu haben. Also alle Koffer mehrmals ein- und ausgepackt, gequetscht, drauf rumgesprungen, Reißverschlüsse überstrapaziert und schließlich waren alle Koffer zu. Puh. Jetzt muss nur noch der Check In mitspielen.

Mit einem letzten, reichhaltigen Frühstück bei IHOP genossen wir dann die amerikanische Lebensweise und stärkten uns für den folgenden Tag. Weiter ging es in Richtung des Meadowland Sport Komplexes. Auf diesem Komplex schauten wir uns das Meadowland Stadium, dem Heim der New York Jets und viel wichtiger der New York Giants an. Ein Zugang zum Stadium selbst fanden wir leider nicht, sodass wir uns den Bau nur von außen ansahen.

Meadowlands Stadium

Schließlich ging es nach Queens, wo wir uns zuerst eine Mall suchten um noch etwas Geld auszugeben und ein Eis zu essen. Hier ließ uns das Navi aber vorerst völlig im Stich, nachdem es das vorher eingegebene Ziel löschte, navigierte es uns zu einer Galerie in Manhattan, so dass wir uns fast auf der Brooklyn Bridge wiederfanden. Durch ein erfolgreiches Wendemanöver konnten wir das zum Glück verhindern.

Weiter zu meinem persönlichem High Light: Flushing Meadows. Nach dem wir zuerst zum Rande des Flushing Meadow Park geleitet wurden, folgten wir dann doch den Verkehrsschildern zum Billie Jean King National Tennis Center. Das Reisschüssel ähnliche Arthur Ashe Stadium, dem größtem reinen Tennis-Stadium der Welt, fiel uns bereits von weitem auf, war jedoch von Nahem betrachtet noch imposanter. Nach dem wir uns zuerst an der falschen Seite aufhielten ging es dann zum offiziellen Visitor Entrance. An dem angeschlossenen Shop konnte ich mir dann endlich den Wunsch erfüllen einen großen Tennisball mein Eigen zu nennen. Über den Besucher Eingang konnte man schließlich das Gelände betreten, welches außerhalb der US Open als nationales Trainings Zentrum genutzt wurde.

Arthur Ashe Stadium

So standen wir umgeben vom Arthur Ashe Stadium, dem Louis Armstrong Stadium und dem Grandstand vor den Ergebnistafeln, schauten uns die Siegestafeln, mit besonderem Augenmerk auf Federers Siege, an und schauten einigen Kinder beim Tennis spielen zu. Schnell noch ein paar Fotos von der Unisphäre, der Statue und dem Champions Court und dann verabschiedeten wir uns schon wieder. Schluchtz, Heul, Schrei, auf dem Boden lieg.

Flushing Meadows

Auch hier war eine direkte Besichtigung der Stadien nicht möglich, aber die Besichtigung der Anlage war auch so ein super Erlebnis für mich. Das ebenfalls im Park gelegene Baseballstadium Citi Field, dem Heim der New York Mets, sahen wir nur von Weitem.

Weiter ging es auf der Suche nach einem Walmart oder einem Target, um noch Katjas Dr Pepper Vorräte aufzustocken. Leider fanden wir mitten in Queens zwar ein gut belebtes Wohnviertel, aber keinen größeren Supermarkt, so dass wir beschlossen erst einmal unser letztes Abendessen auf amerikanischen Boden zu uns zu nehmen. Im Applebee’s ließen wir es uns wieder einmal schmecken. Nachdem wir uns nach dem nächsten Supermarkt erkundigten, konnten wir auch diese Aktion schließlich abschließen und so ging es dann schließlich zum J.F.K. International Airport. Und schon begann das Kapitel Sicherheitskontrolle.

Zuerst einmal der Check In, die Gepäckstücke wurden ohne weiteres abgenommen, und das sogar ganz ohne wiegen, was uns ärgerte, denn so hätten wir die heute erworbenen Sachen noch mit in den Koffern unterbringen können. Aber gut, weiter zur Passkontrolle und schließlich das altbekannte Sicherheitsprozedere. Schuhe wieder ausgezogen und Gürtel, Jacken und Taschen abgelegt, Laptop, Handys und Fotos extra aufs Band gelegt und schließlich durch den Detektor geschlendert. So weit, so gut, für mich jedenfalls. Mama musste ihren kompletten Rucksack auspacken, scheint wohl dass sie irgendwas mit schmuggeln wollte. Und nur ein paar Minuten danach erfuhren wir auch was … die kleine, 5 cm hohe Schneekugel musste in den USA bleiben, mit der Begründung das die Flüssigkeit im Inneren nicht zu identifizieren sei und auch die Menge nicht abzuschätzen sei. Entschuldigung mal wo sind wir denn hier … Gläser, mit denen ich jemanden die Kehle aufschlitzen könnte … durfte ich mitnehmen … ein Statue of Liberty Modell, mit welchem ich jemanden erschlagen könnte … durften wir mitnehmen, aber eine Mini-Schneekugel nicht. Gut, so konnte wenigstens der Souvenirshop hinter der Sicherheitskontrolle noch seinen Umsatz machen.

Pünktlich 21 Uhr konnten wir dann das Flugzeug betreten und gegen 21:25 Uhr rollten und flogen wir schließlich zurück nach Deutschland und verabschiedeten uns von New York City. Für mich bleibt hier nur die Erkenntnis: New York sehen und sterben. Schön war die Zeit.

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