Fahrt nach Tallahassee, Venice Beach, Crystal River

14. Oktober 2017

15. Oktober 2017.Gitka.0 Likes.0 Comments

Heute treten wir die erste längere Reise an. Nach einem ausgiebigen Frühstück in Oldies Restaurant führt uns die Reiseroute ins 433 Meilen entfernte Tallahassee, der Hauptstadt Floridas. Wir entschieden uns dabei für die ca. eine halbe Stunde längere Route entlang der Küste. Diese sollte zum einen landschaftlich schöner sein, zum anderen wollten wir einige Zwischenstopps einlegen.

Nach gut einer Stunde erreichten wir als erstes Venice, die sogenannte Shark Tooth Capital of the world. Und genau das war auch der Grund warum wir hier Halt machten. Laut Reiseführer sollte dies eine recht sichere Anlaufstelle für Haifischzähne sein. Diese sollten hier am Strand angespült werden und mit etwas Glück sollten wir diese auch finden. Also noch schnell die letzten Tipps aus dem Internet gezogen, und dann ging es auch schon mit grenzenlosen Optimismus los. In einer Stunde sollte man hier wenigstens 20 solcher Zähne gefunden haben. Eine Stunde später und wir hatten nichts. Wobei Nichts ist untertrieben, zumindest hatten wir ein kleines Fischersieb, welches wir nach einer halben Stunde erfolgloser Suche an der Strandbar gekauft hatten. Dieses konnte aber ebenfalls keine Erfolge verbuchen. Zum Glück hatten sie aber für die ganz doofen Touristen, welche nicht in der Lage waren auch nur einen Haifischzahn zu finden, welche im Shop vorliegend. Hier konnte man für 3$ ein kleines Tütchen mit den begehrten Zähnen erwerben. Diese warfen wir dann ins Meer, fischten sie mit unserem Sieb wieder heraus und gaben vor den anderen Kindern, welche weniger glücklich waren, an. Kleiner Scherz. Ein wenig Würde haben wir uns dann doch noch erhalten.

Venice Beach

Weiter ging es dann immer an der Küste entlang nach St. Petersburg. Hier entschieden wir uns spontan den Pier in Sankt Petersburg zu besichtigen, welcher sich einen Namen vor allem durch die dort umgekehrte Pyramide machte. Auch dieser Zwischenstopp erwies sich jedoch als wenig glücklich. Das gesamte Areal um den Pier war gesperrt, die Bauarbeiten im vollen Gange. Also zurück zum Auto und weiter ging’s.

Weitere knapp 2 Stunden später kommen wir schließlich in Hamosassa Springs an. Den Wildlife Park besichtigten wir nur von außen, da uns für die zweistündige Tour schlichtweg die Zeit fehlte. Weitere 7 Meilen später kamen wir in Crystal River an, dem Home of the manatee. Diese Geschöpfe wollten wir hier beobachten, ohne dabei jedoch eine langwierige Bootstour unternehmen zu müssen. Nach mehreren Anlaufstellen erreichten wir schließlich das Crystal River Wildlife Refuge. Die nächste Enttäuschung ließ nicht lange auf sich warten. So viel sei gesagt: Manatees werden wir heute keine sehen. Die Wassertemperatur ist aktuell in der Bay schlichtweg zu warm. Die Manatees, welche normalerweise zu tausenden in dieser Bucht zu finden sind, treiben sich aktuell noch in kälteren Gefilden rum. Hier ist es ihnen schlichtweg zu warm, man kann es ihnen nicht verdenken.

Hamosassa Springs

Nach drei erfolglosen Zwischenstopps werde ich die Reiseplanungen morgen an jemand anderen abgeben.

Weitere 3 Stunden Fahrt liegen noch vor uns bevor wir Tallahassee erreichen. Um die restliche Zeit noch etwas interessanter zu gestalten, dachte sich der Toyota heute noch einmal die Servicewarnleuchte aufleuchten zu lassen. Also mal wieder mehrere langwierige Telefonate mit der Autovermietung.  Aktuell sind keine Mini-Vans vorrätig und so werden wir morgen unsere Reise wie geplant fortsetzen und in New Orleans unser Glück versuchen.

In Tallahassee angekommen steuern wir als erstes die Travelodge Inn & Suites an. Hier haben wir, wiederrum im Vorfeld online, zwei Zimmer für eine Nacht gebucht. Für insgesamt 174$ werden wir eine Nacht, eine kurze Nacht, hier verbringen. Im Nachhinein stellte sich fest das der äußere Schein trügte. Von außen ganz hübsch anzusehen aber das Motel an sich ist dringend renovierungsbedürftig und so sind wir froh wenn die Nacht schnell vergeht.

Zum Abendessen geht es dann noch eben zu Applebee’s. Wieder ein typisch amerikanisches Diner, welches uns bereits aus vorherigen Reisen bestens bekannt ist. Dieses Mal konnte es jedoch weder beim Service, noch beim Essen wirklich überzeugen. Naja, schwarze Schafe gibt’s in jeder Familie.

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