Ankunft in Paris

18. September 2019

24. März 2020.Gitka.0 Likes.0 Comments

Warum nicht einmal Kindheitsträume wahr werden lassen. Nachdem wir bereits in Orlando überlegten dem Disneyland einen Besuch abzustatten, dies aber auf Grund der unverschämten Eintrittspreise ad acta legten, hat uns der Gedanke doch nie so ganz los gelassen. Anfang des Jahres nahmen diese Gedanken schließlich konkrete Formen an. Zu dieser Zeit, und immer mal wieder im Jahr, gab es auf der offiziellen Disneyland Paris Seite eine Aktion. 25% Rabatt mit inkludierter Halbpension. Wir rechneten hin und her und waren recht schnell sicher: Das ist ein unglaubliches Angebot. Der Zeitraum war schließlich auch schnell gewählt. Wenn wir schon einen Kurztrip nach Paris planen, dann über das Disney Run Weekend. Diese Medaillen dürfen in keiner Sammlung fehlen.

Wir entschieden uns für das Hotel Cheyenne, eines der günstigeren Hotels aber mit besseren Bewertungen als beispielsweise das Hotel Santa Fe. Woody’s Roundup Standartzimmer mit zwei Doppelbetten, 4 Nächte, 5 Tage inklusive Parkeintritt und Halbpension sowie Flügen ab Berlin. Insgesamt kamen wir so auf einen Preis von 1.646,25€, pro Person also 548,75€. Zusätzlich kommen noch die Startgebühren zu den jeweiligen Läufen dazu, für den 5k 38€ und den 10k 57€.

Mit Klick auf den Buchungsbutton steigt die Vorfreude bereits aufs Unermessliche.

Nach schier endlosen Tagen geht es schließlich Mittwochmorgen los. Zuerst nach Berlin und von dort mit Easy Jet nach Paris Roissy-Charles De Gaulle. Gemäß Easy Jet Gepäckbestimmungen mit einem Handgepäckstück aber dafür eben für einen Spottpreis. Vom Flughafen aus hat man schließlich die Möglichkeit mittels Magic Shuttle (23€ pro Person) zum Hotel zu fahren oder aber man nutzt die Uber App und sucht sich einen Taxifahrer. Das hat den Vorteil das man zum einen schneller ist und zum anderen das man nahezu sofort nach Verlassen des Flughafengebäudes ins Auto steigen kann. Für 53€ bringt dieser uns direkt zum Hotel Santa Fe. Ja ich weiß, da wollen wir zwar nicht direkt hin, aber der Preis war günstiger als zu unserem Hotel und der Laufweg beträgt nur 5 Minuten.

Hotel Cheyenne

Als erstes geht’s zum Check In. Erste Überraschung: Mit Betreten des Hotels werden wir von einem Security Mitarbeiter abgepiepst. Ok, das ist neu. Sicherheitsbestimmungen im 21. Jahrhundert. Wir erhalten schließlich ohne jedwede Wartezeit unsere Magical Passes (Hotelzimmerschlüssel, Halbpensionsnachweis und Eintrittskarte in einem), eine Karte vom Park und einen Übersichtsplan vom Hotelgelände. Das Hotel selbst ist aufgeteilt auf verschiedene Gebäude, welche um einen Platz sowie eine Straße angeordnet sind und das Bild einer alten Western Stadt ergeben. Wir sind schon jetzt mitten drin in der Disneywelt. Die Zimmer sind zweckmäßig, zwei große Doppelbetten, ähnlich der amerikanischen Motel Ausstattung, Fernseher und Bad. Sauber und mit allem ausgestattet was man eben für die paar Tage so braucht.

Keine 10 Minuten später stehen wir auf dem Marktplatz vor dem Saloon und erkunden uns nach dem schnellsten Weg zum Disneyland Park. Am Rio Grande entlang geht es vorbei an der Sequoia Lodge immer den Beschilderungen folgend. Angelangt am See auf dessen einer Seite das Newport Bay Hotel liegt fällt unser Blick schon auf dem Ballon PanoraMagique, mit welchen auch wir während unserer Zeit hier noch eine Runde drehen wollen. Dieser schwebt über den Disney Village und erlaubt einen tollen Blick über das gesamte Disneyland. Tickets hatten wir bereits im Vorfeld online gebucht. Heute und wie sich später herausstellen sollte, auch an den kommenden Tagen, hatte dieser jedoch auf Grund des Windes (nennen wir es leichtes Lüftchen) geschlossen. Vorausplanungen sind also nicht immer von Vorteil.

Ballon PanoraMagique

Vor Eintritt ins Disney Village geht’s durch die obligatorische Sicherheitskontrolle. Das macht auch durchaus Sinn denn alleine das kostenlose Village wird täglich von tausenden Menschen besucht. Im Disney Village taucht man bereits gänzlich in die Disney Magie ein. Merchandise Shops wechseln sich mit Imbissen und Restaurants ab. In den Restaurants erhascht man bereits einen Blick auf die Disneyfiguren welche den Gästen beim Abendessen Gesellschaft leisten. Mickey strahlt einen auf nahezu jedem Quadratzentimeter entgegen.

So überrascht es wohl nicht dass das gesamte Unternehmen recht schnell eskalierte. Eingekleidet mit funkelnden Minnie Ohren bzw. Stitch Ohren als männliches Pendant, kuschlig weichen Kuscheltieren unter dem Arm und einem die nächsten Tage wohl kaum verschwindenden Grinsen auf dem Gesicht, schlendern wir durch das Village.  Unglaublich wie schnell hier die Zeit vergeht. Der Besuch des Disneylandes selbst reicht kaum über die Mainstreet U.S.A. hinaus. Der freie Blick auf das Sleeping Beauty Castle verzaubert uns direkt. Und schon müssen wir wieder den Rückweg antreten.

Das Abendessen ist in unserer Verpflegungsoption inklusive. Zur Auswahl stehen in der Standard Variante 5 Buffet Restaurants. Es empfiehlt sich, vor allem am Wochenende und der Hochsaison Tische im Voraus zu Reservieren. Das geschieht ganz bequem über die Disneyland Homepage. An unserem ersten Abend entschieden wir uns für das La Grange im Disney Village. Das All you can eat Buffet lässt sich auch vor Ort für den Preis von 34,99€ pro Person buchen, inklusive einem alkoholfreien Getränk. Für uns wäre das keine Option denn diesen Preis kann man einfach nicht veressen, naja manch einer schon wie wir feststellen mussten. Zusätzliche Getränkewünsche kann man direkt am Eingang dazu bestellen. Das Bierchen zum Abendessen für 7,49€ muss dann aber auch sein, wir haben schließlich Urlaub.

Das Buffet bietet über Vorspeisen (diverse Salate, Tortilla Chips und Guacamole und Cole Slaw) eine reiche Auswahl an Hauptspeisen (Chili con carne, Grillgemüse, Fleisch und Fleisch und Fleisch und Tortellini  und schließlich auch noch Wraps zum selbstbelegen und was weiß ich nicht alles) und schließlich ein üppige Dessertauswahl. Ich bitte anzumerken das ich der Mousse au Chocolat ohne geringste Zweifel sofort einen Heiratsantrag gemacht habe. Beim Gedanken daran läuft mir schon wieder das Wasser im Mund zusammen. Schlussendlich können wir nur noch unter großen Anstrengungen das Restaurant verlassen und rollen zurück zum Hotel.

Gerade einmal ein paar Stunden hier und wir fragen uns: Kann es einen großartigeren Ort geben als diesen hier?

Categories: Paris
Tags: #Paris

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