Rückreise

22. September 2019

24. März 2020.Gitka.0 Likes.0 Comments

Die letzten Stunden bevor es zum Flughafen und wieder in die triste Realität geht.

Wir nutzen heut noch einmal die Extra Magic Time. Leider wird diese durch den heute stattfindenden Halbmarathon ziemlich eingegrenzt aber schließlich kommen wir 8:30 Uhr in den Walt Disney Studio Park und steuern direkt Crush’s Coaster an. Die Fahrt auf dem Rücken einer Wasserschildkröte ist die Top Attraktion und da es keinen FastPass Zugang gibt, sollte man diese Attraktion im Rahmen der Extra Magic Time aufsuchen. Auch zu dieser Zeit warten wir zwar 20 Minuten, aber gegenüber den 2 Stunden  Wartezeit gestern, ist das dann doch zu ertragen. Die Fahrt an sich ist nichts für einen nervösen Magen. Auf dem Schildkrötenpanzer, welcher sich natürlich auch noch um sich selbst dreht, geht es zunächst kurz nach draußen bevor die Fahrt dann schließlich im Inneren der Halle so richtig Fahrt aufnimmt. In völliger Dunkelheit, vorwärts, rückwärts und in schwindelerregender Höhe. Meine Beine zittern noch immer.

Schwankend geht es schließlich weiter zum Hollywood Tower Hotel.

Hollywood Tower Hotel

Der Twilight Zone Tower of Terror ist dann doch zu viel des Guten also schau ich mir diesen lieber mit festen Boden unter den Füßen von sicherer Entfernung an. Aber selbst hier ist der Anblick beeindruckend, ein schauriges Hotel in welches ich persönlich nie einchecken würde. Fahrstuhltüren welche sich in Höhe des 13. Stockwerkes öffnen und schließlich unter lauten Schreien wieder schließen. Im Inneren betritt man, nach dem Check In, die Bibliothek und schließlich den Fahrstuhl. Wer würde schließlich nicht in einem heruntergekommenen Hotel den Fahrstuhl benutzen? Aber gut man begibt sich also in den Aufzug und schon geht’s los. Die Kabine hält zunächst in einem Flur mit einem riesigen Spiegel. Noch einen letzten Blick auf einen selbst und die anderen Insassen des Aufzugs, dann setzt sich der Fahrstuhl wieder in Bewegung und hält erneut. Wieder ein Hotelflur, doch bevor man sich an der entspannten Aufzugfahrt erfreuen kann donnert der Aufzug auf einmal den Schacht hinunter und rast direkt wieder nach oben. Der nächste Stopp ist der 13. Stock, wo sich die Türen des Fahrstuhls öffnen und man einen Blick über das gesamte Disneygelände erhält. Und schon wieder geht es im freien Fall nach unten und direkt wieder nach oben, nur um wieder bis auf den Boden des Aufzugschachts zurückzustürzen. Nahtoderfahrung mit Foto als All Inklusive Variante.

Wir verabschieden uns vom Walt Disney Studio Park und huschen noch einmal ins Disneyland. Es geht auf direktem Weg zu Pirates of the Caribbean. Vorbei am Skull Head geht’s direkt zum Piratenschiff.

Pirates of the Caribbean

Auf der turbulenten Bootsfahrt geht’s, stätig begleitet von  „Yo Ho! Yo Ho! A pirate’s life for me!“, durch die Karibik. Schließlich findet man sich in mitten einer Seeschlacht wieder und schließlich wartet am Ende der riesige Goldschatz sowie ein mit sich und der Welt zufriedener Jack Sparrow.

Da wir uns bereits auf dem Weg zur Piratenschlucht einen FastPass für den Big Thunder Mountain gesichert hatten, können wir auch der Minenbahn noch einmal einen Besuch abstatten.

Schließlich geht es noch zur Geistervilla Phantom Manor. Die verlassen Villa thront über dem Frontierland und sieht schon von weiten nicht besonders einladend aus.

Phantom Manor

Im Inneren erschreckt einen dann vor allem das Ungewisse bzw. die Angst davor was alles passieren könnte. Die Geisterbahn an sich ist dann aber tatsächlich langweilig, dabei hätte sie wirklich Potenzial einem einen gehörigen Schrecken einzujagen. Tiefenentspannt beenden wir unseren Ausflug im Frontierland und begeben uns ein letztes Mal ins Fantasyland.

Eine letzte Privataudienz bei Donald und Pluto. Wiederum verbunden mit Wartezeit, aber die beiden waren das auf jeden Fall wert. Für ein Pläuschchen mit I-Ah bleibt dann leider keine Zeit mehr.

Mit geknickten Mäuse Ohren geht es in Richtung Ausgang. Ein letzter Blick auf das Dornröschen Schloss, ein letzter Spaziergang auf der Mainstreet USA, Realität du kannst so grausam sein.

Bevor es zum Flughafen geht, schlagen wir uns noch in der Sports Bar im Disney Village die Bäuche voll. Per Uber wird wiederum ein Taxi organisiert. Eine knappe Stunde später befinden wir uns zwar am falschen Terminal, aber mittels Shuttle kommen wir dann doch noch rechtzeitig an. Hindurch durch die Sicherheitskontrolle und weiter mit dem Bus zum Flieger. Diesmal wurde auch penibel darauf geachtet das man wirklich nur ein Handgepäck dabei hat, personengroße Plüschtiere zählen übrigens nicht als extra Handgepäck. Der Rückflug gestaltet sich dann eher deprimierend, wir hängen unseren Gedanken nach, wenn wir nicht gerade durch sich daneben benehmende Deutschen daran gehindert werden.

Ein unglaublich schöner Kurzurlaub liegt hinter uns. Ein viel zu kurzer Urlaub, aber Urlaubstage sind eben begrenzt und wer weiß, vielleicht statten wir auch der Walt Disney World in Orlando irgendwann noch einen Besuch ab?

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