Diekirch, Burg Bourscheid, Esch-sur-Sûre

09. Mai 2021

8. September 2021.Gitka.0 Likes.0 Comments

Der heutige Tag begrüßt uns mit Sonnenschein. Zunächst geht es nach Diekirch, die Stadt der Esel. Das kleine Städtchen an der Sauer bietet ein kleines, einladendes Stadtzentrum. Auf der Fußgängerzone springt uns gleich der Eselsbrunnen ins Auge, weitere Esel sind überall im Stadtgebiet versteckt. Wir genehmigen uns zunächst einen Kaffee in einem der zahlreichen Straßencafés bevor wir unseren Bummel fortsetzen. Auf dem Rückweg statten wir noch dem Musée National d’Historie Militaire einen Besuch ab. Das Militärhistorische Museum befasst sich mit der Ardennen Offensive und zeigt einige interessante Exponate. Auf jeden Fall ein Besuch wert.

Weiter geht unsere Reise durch Luxemburgs Nordland zur Burg Bourscheid. Über dem Bauerndorf Bourscheid thront die Burg, eine der größten des Landes, auf einem Felsen. Bereits die Fahrt ist spektakulär. Der Eintrittspreis beläuft sich auf 7 Euro, aber auch ohne Lösen eines Tickets lässt sich die Burg und die Aussicht von eben dieser genießen. Über dem Ticketshop gibt es eine kleine Plattform, von welcher man einen fantastischen Ausblick auf die Ardennen hat.

Letzter Stopp in Ösling ist das kleine Örtchen Esch-sur-Sûre. Von Osten aus erreichen wir den Ort durch einen dunklen Felstunnel. Parkplätze sind leider Mangelware, sodass wir mit unserem Geschoss zunächst durch den Ort hindurch fahren und etwas außerhalb parken. Der Weg ins Ortsinnere führt direkt an der Sauer entlang. Nach ein paar entspannten Gehminuten erreichen wir das Zentrum, welches in einer engen, hufeisenförmigen Flussschleife der Sauer liegt. Über dem Ort thront eine mittelalterliche Burgruine. Den besten Blick hat man, wenn man dem schmalen Pfad von der Rue de Kaundorf bergauf folgt. Nach wenigen, aber steilen, Metern wird man belohnt mit einer fantastischen Aussicht auf die Flussschleife der Sauer und die Burg. Wer noch etwas Atemluft übrig hat kann auch die Burg selbst über eine kleine, steile Felsentreppe besteigen. Wir genießen das kleine Örtchen in vollen Zügen und genehmigen uns zum Schluss noch einen Kaffee, bevor es weiter geht.

Tagesziel ist die Hauptstadt des Großherzogtums. Auch hier hatten wir den Campingplatz Kockelscheuer bereits im Voraus online gebucht, bei der deutschen Invasion hier auch sicher nicht die schlechteste Idee. Auf den großzügigen Plätzen schlagen wir zunächst einmal unser Lager auf bevor wir uns im Campingplatz internen Biergarten noch ein Bier genehmigen. Das sollte an sich nichts Besonderes sein, aber in Zeiten wie diesen stellen geöffnete Gastronomiebetriebe ja beinahe ein Weltwunder dar.

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