Es heißt Abschied nehmen. Drei Jahre haben wir darauf zu gearbeitet und nun sind die 3 Wochen Urlaub auch schon wieder vorbei. Wir packen ganz in Ruhe die Koffer zusammen, wieder aus und dann noch mal wieder ein. Schließlich wieder aus und schlussendlich packen wir alles wieder ein. Jeder Koffer sollte jetzt, hoffentlich, das richtige Gewicht haben.
Mastercard noch abgeholt und erneutes Gespräch mit der Hotline (die Transaktion wurde wohl seitens der Bank abgebrochen) und dann auf zum Flughafen. Nachdem der Online Check In irgendwie nicht ganz so geklappt hatte, wollten wir die Koffer loswerden und uns dann noch die Zeit im Walmart und bei Olive Garden vertreiben. Also Koffer aus dem Auto geschmissen und zum Lufthansa Schalter geschleppt. Dieser macht aber erst 13:20 Uhr auf, vielleicht. Die Kontrollwaagen ergaben das zwei Koffer leicht zu schwer seien. Na mal sehen wo das hin führt. Also Koffer zurück ins Auto geschleppt und dann halt mit Koffern zu Walmart.
Wir nutzen die letzten Sekunden für letzte Besorgungen und geben noch unser Online Bestellung Debut. Da der Flug erst 17:50 Uhr gehen soll und das Essen im Flieger nicht so der Burner ist, beschlossen wir den geliebten Pasta Bowl für to go zu bestellen. Nicht unsere schlechteste Idee. Für 10,99$ pro Person gibt es Salat oder Suppe, reichlich Parmesan, Breadsticks und eben verschiedenste Pastasorten und Soßen nach Herzenswünschen.
Wieder zum Flughafen, wieder Gepäck zum Schalter schleppen und in die mittlerweile wachsende Schlange einreihen. Der Rest von uns fährt zum Rental Car Center und gibt überraschenderweise problemlos das Auto bei unserer Lieblingsautovermietung Thrifty ab. Als wir wieder vollständig ware,n geben wir das Gepäck ab. Jetzt wird’s spannend. Trommelwirbel bitte. Erster Koffer, wir fangen mit den leichteren an, 23,0 kg. Ok, nächster Koffer. Wieder 23,0 kg. Mittlerweile staunt auch die Frau am Schalter nicht schlecht. Jetzt kommen die 100g schwereren Koffer. Erneut 23,0 kg. Wer bitte hat denn hier gepackt? Die Leute haben einen Orden verdient. Letzter Koffer. Ja klar, 23,0 kg. Jackpot. Gibt uns nur keiner.
Naja, dann machen wir uns eben über die Salate und die Pasta von Olive Garden her und trinken noch unsere Getränke Restbestände aus. Der Jackpot entfaltet schließlich als Olive Garden Minzschokoladenschatz. Auch nicht schlecht.
Sicherheitskontrolle, Boarding und dann also der langwierige Rückflug. Ein Erlebnis der besonderen Art hatten wir dann aber doch noch. Zwei Reihen vor uns eine zugedröhnte, junge Frau. Ende vom Lied war dann, das der Captain kommen musste und die nicht ansprechbare Frau als flugtauglich einschätze durfte. Diese Frau, nennen wir es abschreckendes Beispiel für zu viele Schönheitschirurgische Eingriffe, hatte erst kürzlich eine plastische OP und war auf Grund dessen weggetreten. Zudem schien auch mit ihrem Geist was nicht zu stimmen. Aber zumindest wurde uns noch etwas Unterhaltungsprogramm geboten.
Dann geht’s auch schon in eine kurze und vor allem unbequeme Nacht.
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