Bootsfahrt durch die Schären

22. August 2018

14. November 2018.Gitka.0 Likes.0 Comments

Letzter Tag und dann heißt es schon wieder Abschied nehmen oder schlimmer: Urlaubsende! Wir mieten uns ein Boot und fliehen. Da wir drei nicht in ein Paddelboot hineinpassen und wir zudem keine Lust zum paddeln haben, mieten wir uns heut mal ein Motorboot. Ausgestattet mit Schwimmwesten und voller Kühlbox geht’s zum Steg. Kurze Instruktionen: Wo ist das Gas, wie bremse ich, wer muss als erstes das Boot verlassen wenn wir kentern und wer haftet dann? Und schon kann es los gehen. Wir drehen zunächst eine Runde um unsere Campinginsel und schließlich statten wir dem Militärbereich einen Besuch ab. Natürlich bleiben wir diesmal außerhalb der militärischen Zone. Schließlich wollen wir nicht wieder einen Großeinsatz der schwedischen Marine auslösen, nur weil wir paddelnd das Militärgebiet betreten. Der Kampfhubschrauber mit den netten bewaffneten Männern und das Schnellboot lassen mich noch heute schweißgebadet aus dem Schlaf hoch schrecken. Heut ging zum Glück alles gut. Wir setzen unsere Tour fort und nehmen so langsam Fahrt auf.

Captain P

 

Unser nächstes Ziel ist die Insel Aspö. Von Weiten sieht man bereits die Festung Drottningskärs kastell. Die kleine Insel verfügt auch über einen Gasthafen, aber den finden wir Amateurschiffsleute nicht sofort und auf dieser scheinbar gottverlassenen Insel kann uns auch niemand weiterhelfen. Schließlich binden wir das Boot dann aber doch an einem Gastparkplatz/-steg an und schaffen es sogar ohne zwischendurch ins Wasser zu fallen, das Festland zu betreten. Die Besichtigung der Festung ist frei. Wir gehen durch die hohen Gänge und betreten die Festungsmauern. Von hier kann man die Kanonen bestaunen und in den Innenhof der Festung hinunter schauen. Hier befindet sich auch ein Café, aber da wir schließlich eine volle Box mit allerhand Leckereien mit uns haben, verlegen wir unser Picknick auf die hohe See.

Festung Drottningskärs kastell

 

 

Den Ausflug auf eine entlegenere Insel zum Baden canceln wir auf Grund der rauen Seebedingungen und der aufsteigenden Übelkeit. Also wieder zurück ins seichte Gewässer in und um Karlskrona. Die komplette Insel umrunden wir auf diesem Wege und besichtigen so das Städtchen von einer ganz anderen Perspektive. Next Stopp: Lidl, wir parken unseren Gefährten direkt davor, am Lidl eigenen Anlegesteg, mit einem Heineken lässt es sich dann gleich besser weiter fahren. Weiter geht’s zum Hafen in Karlskrona. Ich sag mal so, mit der über den Hafen erklingenden Titelmusik von Django unchained aus unserer Soundbox und wie wir da so cool in den Hafen schippern … Die Leute werden sich noch eine Weile an uns erinnern. Unser Auftritt wurde ergänzt durch einen eleganten Hüpfer ans Land.

Marine Museum Karlskrona

Unser nächstes Ziel ist natürlich die Glassiären. Mein Geheimtipp: Lion! Unglaublich lecker.

Das Boot muss dann aber auch um 6 zurück zum Heimathafen, also machen wir uns so langsam auf den Rückweg. Zunächst müssen wir aber  noch tanken, die Tankstelle ist schließlich gefunden und wir haben auf unserer Tour tatsächlich mehr als die Hälfte des Tanks geleert. In der Abenddämmerung reiten äh fahren wir zurück nach Dragsö.

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