Berchtesgaden, Kehlsteinhaus, Dokumentation Obersalzberg

28. August 2019

4. Juli 2020.Gitka.0 Likes.0 Comments

Letzter Urlaubstag. Den haben wir uns heute aufgespart für Berchtesgaden. Um genauer zu sein für den Obersalzberg, Feriendomizil und späteres Führersperrgebiet zu NS Zeiten.

Das Auto wird zunächst am Parkplatz abgestellt und wir beschließen als Erstes nach oben zum Kehlsteinhaus zu fahren. Die Fahrt bis nach oben ist nur mittels Shuttlebus der Kehlsteinlinie möglich, die Privatanreise mit Pkw ist nicht gestattet. Bis auf das Kehlsteinhaus sind nahezu alle übrigen umliegenden NS Gebäude dem Erdboden gleich gemacht wurden. Das Häuschen auf dem Obersalzberg wird heute als Berg Gaststätte genutzt.

Für 16,50€ geht’s mit dem Bus über die Kehlsteinstraße. Auf einer Länge von 6,5 km wird mit nur einer Kehre ein Höhenunterschied von 700 m zurückgelegt. Insgesamt durchfahren wir so 5 Tunnel und erfahren nebenbei allerlei nützliche Informationen über das Gebiet und die Straße selbst.

Vom Buswendeplatz kann man schließlich wählen zwischen einen schmalen Serpentinenweg oder eben der bequemen Variante mit dem Kehlsteinlift. Der Aufzug befördert einen 124m in die Höhe inmitten des Kehlsteinhauses.

Spektakulär ist vor allem der Weg durch den 124m langen Tunnel an dessen Ende sich dann der verspiegelte und mit Messing verkleidete Aufzug befindet. Nach 41 sec ist man schließlich oben angelangt und genießt sogleich den Ausblick auf die Berchtesgadener Alpen sowie Salzburg.

Auf der Sonnenterasse des Kehlsteinhauses findet sich zudem eine Ausstellung zur Geschichte des Hauses. Wir begeben uns zunächst zum Kehlstein Gipfelkreuz. Von hier zweigen zudem Rundwanderwege durch die Felslandschaft ab. Der Ausblick zum Königsee umgeben von der Alpenlandschaft ist vor allem bei klarer Sicht unglaublich.

Blick zum Königsee
Kehlsteinhaus

Zum Schluss statten wir auch dem Bergrestaurant noch einen Besuch ab. Hervorzuheben ist vor allem der tolle Service welcher bei den Massen an Besuchern herausragend war. Da mundet der Germknödel doch gleich umso mehr.

Den Rückweg begehen wir auf dem schmalen Serpentinenweg. Steil bergab aber dafür mit unglaublichen Weitblick laufen wir zurück bis zum Buswendeplatz wo uns der Shuttle Bus wiederum zum Parkplatz zurück bringt.

Als Nächstes geht es in die Dokumentation Obersalzberg. Für 3€ Eintritt sehr preisgünstig. Bei den weitreichenden Umgestaltungs- und Erweiterungsarbeiten wird das aber sicherlich nicht lange so bleiben. In dem Museum erhält man die Möglichkeit sich mit der Geschichte des Obersalzberges sowie des Nationalsozialismus auseinander zusetzen. Mit umfassenden Bild- und Tonmaterial eine fantastische Ausstellung die man bei Besuch des Obersalzberges auf keinen Fall aus lassen sollte. Zudem erhält man von hier Zugang zur Bunkeranlage. Das unterirdische Führerhauptquartier verband die oberirdischen Gebäude miteinander. Hier lassen sich die ehemaligen Wohn-, Arbeits-, Lager- und Technikräume besichtigen. Einfach unglaublich beeindruckend.

Bunkeranlage

Weitere Teile der Bunkeranlage lassen sich, nach Voranmeldung, nur im Hotel zum Türken besichtigen.

Harte Kost für einen letzten Urlaubstag. Versüßen lässt sich so ein Tag dann nur mit etwas Shopping. Neben den Sport Outlet Center in Bad Reichenhall statten wir noch dem Designer Outlet Salzburg einen Besuch ab. Nach den Erfahrungen in Parndorf ist dies aber leider enttäuschend und wir entschließen uns für den Rückweg zum Wolfgangsee. Ein letztes Mal über die Wolfgangseestraße und über die Österreichische Romantikstraße ins Herz des Salzburger Landes.    

Einen gelungenen Abschluss bietet uns heute das Restaurant Weberhäusel am Eingang der Postalm Panoramastraße. Gute österreichische Küche im gemütlichen Biergarten. Scheen war‘s.

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