Zugspitze

Touren auf Deutschlands höchsten Gipfel

MOMENT CAPTURED
2020
ROUTES
4
DISTANCE THROUGH THE REINTAL
22,3 k
HEIGHT DIFFERENCE
2200 Hm

Auf der Suche nach neuen Herausforderungen. Was eignet sich dazu besser als die Besteigung Deutschlands höchsten Gipfels. 4 Routen führen auf die 2.962 m hohe Zugspitze. Der längste und vermeintlich einfachste führt über das Reintal. Unabdingbar sind Kondition, Durchhaltewillen und eine gute Vorbereitung.

„Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen.“Johann Wolfgang von Goethe

Packliste

Zu aller erst heißt es natürlich erst Mal sich mit dem Thema Wandern und vor allem Wandern in alpinen Gelände zu befassen. Fakt ist eine Jeans ist wohl eher nicht die passende Wanderhose, genauso wenig sollte man in Sneakers los marschieren. Packlisten für Ein- und Mehrtagestouren findet man beispielsweise im Internet. Für uns bedeutete das aber auch, das wir zu aller erst einer unserer Lieblingsbeschäftigungen nachgehen konnten: Shopping!

Bekleidung

I Wanderschuhe

Zu aller erst stehen da natürlich vernünftige Wanderschuhe. Das sollten, vor allem in Hinblick auf Wanderungen im alpinen Gelände, hoch geschlossene Schuhe sein. Bei uns kamen unterschiedliche Preisklassen zum Einsatz. Preiswerte Bergwanderschuhe findet man bei Decathlon, wie beispielsweise die Quechua MH500. Ein Preisvergleich lohnt bei den teureren Varianten, wie den Salewa MTN Trainer Mid GTX. Enttäuscht wurden wir nicht, die low cost Variante von Decathlon als auch der Bergwanderstiefel von Salewa, hielten was sie versprochen hatten. Keine Blasen, gutes Tragegefühl und Wasserdicht.

II Wanderhosen

Auch hier bietet Decathlon eine breite und vor allem preisgünstige Auswahl.  Von Wanderleggings über klassische Wanderhosen bis zu Zip off Varianten wird einem hier alles geboten. Als Einsteigermodell völlig ausreichend. Wer tiefer in die Tasche greift wird bei den namhaften Herrstellern wie Fjällräven und Co fündig, ich persönlich habe mich in die Fjällräven Abisko Trekking Tights verliebt.

III Funktionsshirt

IV Funktionssocken

V Funktionsunterwäsche

Wandersocken finden sich bei Decathlon ebenso wie preiswerte Funktionsshirts. Wichtig zudem Funktionsunterwäsche, jeder der sich schon mal einen Wolf gelaufen hat weiß wovon ich rede. Klare Kaufempfehlung für Unterwäsche aus Merino Wolle, beispielsweise von Icebreaker. Das passende Funktionsshirt aus Merinowolle findet sich auch im Internet. Die Investition lohnt auf jeden Fall.

VI Jacke

Auch in puncto Wanderjacke wird man bei Decathlon fündig. Wir entschieden uns quasi für das klassische Schichtenprinzip. Gerade bei der Zugspitztour musste die Kleidung schließlich auch Temperaturen um 0° abhalten und uns zudem vor Regen oder im schlimmsten Falle Schnee schützen. Eine dünne Regenjacke für den Notfall bei sonst sommerlichen Temperaturen ist beispielsweise die Gore Shakedry.

VII Wechselsachen

Wechselkleidung nicht vergessen, denn man weiß schließlich nie was passiert.

Equipment

VIII Rucksack

Hier kann man denk ich nicht sonderlich viel falsch machen. Für Eintagestouren reicht ein Packvolumen von 20-30 l. Ein Regenschutz sollte dabei sein, Halterung für Trekkingstöcke, falls denn welche vorhanden sind, und er sollte bequem sein, wenn er schon den ganzen Tag herum geschleppt werden muss. Wir hatten gängige Varianten von Deuter und Vaude im Einsatz.

IX Trekkingstöcke

Nachdem wir immer wieder darüber gelesen hatten, entschieden auch wir uns für diese Investition. Fündig wurden wir wiederum bei Decathlon, für 15€ pro Stock bekommt man hier denk ich schon ein vernünftiges Exemplar. Ohne geht es sicherlich auch, den Kauf bereuen wir aber keinesfalls. Viele Passagen waren durch die Stöcke deutlich einfacher zu bewältigen.

X Erste Hilfe Set, Blasenpflaster

Haben wir am Ende nicht gebraucht aber besser man halt als man hätte. Praktische Sets mit Karabiner Hacken gibt’s bei Amazon. Zudem werden Taschentücher und Blasenpflaster eingepackt.

XI Verpflegung

Der eine oder andere Müsli- oder Energieriegel, selbstgemachte Brote, Kekse … eben alles worauf man Lust hat. Wie man das mit der Wasserversorgung unterwegs gestaltet, liegt auch wiederum an persönlichen Präferenzen. Wir sind mit unseren Trinkblasen welche 2 bis 3l fassten sehr gut zurechtgekommen. An den jeweiligen Hütten können diese schließlich auch aufgefüllt werden. Vorteil ist das man nicht ständig die Flasche aus dem Rucksack kramen muss und man so  ganz nebenbei deutlich mehr während einer langen Tour trinkt.

XII Sonstiges

Neben dem Regenschutz sollte auch ein Sonnenschutz nicht fehlen. Sonnencreme (LSF 30 und höher), Sonnen-/Gletscherbrile und eine Kopfbedeckung oder Buff, optional ein Nackenschutz. Vor allem auf dem Zugspitzplatt kann die Sonne schon ziemlich brennen, wenn sie denn scheint. Bei kälteren Temperaturen sind auch Handschuhe ratsam.

Wenn man im Dunkeln startet denkt an die Stirnlampe, die Sonne braucht ein Weilchen bis sie über die Berge ragt.

Geld sollte man genauso einpacken wie ein Handy, wobei wer geht heute schon ohne Handy aus dem Haus.

Die Tourenplanung gestalteten wir im Internet und mittels Wanderführer.

Mit der Ausrüstung waren wir schlussendlich sehr zufrieden. Das wichtigste ist trotz alledem die Vorbereitung. Wir haben uns lange mit dem Thema beschäftigt und auch mit anderen erfahrenen Wanderern geredet um mögliche Schwachstellen in unserer Ausrüstung zu identifizieren. Macht euch vorher mit den Touren vertraut, lest Erfahrungsberichte oder schaut euch die Touren bei youtube an. Optionale Kletterausrüstung wird bei einigen Zustiegen gebraucht und sollte dann auch vorhanden sein. In nahezu allen Preissegmenten gibt es vernünftiges Equipment. Also ran an die Planung.

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