Nach 10 Minuten Fahrtzeit checken wir am Fährhafen in Trelleborg ein und stellen uns in die zugewiesene Reihe. Die TT Line steht bereits bereit und nach ein paar weiteren verstrichenen Minuten dürfen auch wir auf die riesige Fähre. Wir suchen uns ein lauschiges Plätzchen um die nächsten 6 Stunden möglichst angenehm vorbei gleiten zu lassen.
Pünktlich 9:30 Uhr öffnet das Bord Restaurant. Mittlerweile wird am Eingang abkassiert. Für 12,50 € pro Person kann man sich dann am Frühstücks-Buffet bedienen. Beziehungsweise nicht wirklich bedienen, denn entsprechend der Corona-Richtlinien (welche man quasi nur im Restaurantbereich spürt) wird einem das auf den Teller gepackt, was man vorher bestellt. Zumindest gibt es frische deutsche Brötchen. Ob dieses Buffet dann den stolzen Preis wert ist, scheint jedoch fraglich.
Kurz vor drei Uhr betreten wir wieder deutschen Boden. Und gehen zugleich einer deutschen Trendsportart nach. Zurück zum Auto zu rennen um den Mundschutz zu holen. Ach wie hatten wir das vermisst.
Einen letzten Urlaubsstopp legen wir bei Sabines Bauernhof bei Waren ein. Der Bauernhof bietet ein Hotel mit Restaurant sowie einen angegliederten Campingplatz. Im Restaurant wird dann auch gleich mal gute deutsche Hausmannskost serviert. Das leckere Essen und der tolle Service lassen auch den schmerzlichen, letzten Urlaubstag noch zu etwas Besonderen werden. Der Stellplatz auf dem Campingplatz schlägt mit 15 € zu Buche, die Duschen sind neu saniert und können für einen Euro genutzt werden. Der Campingplatz ist sonst nichts Besonderes, vor allem für Kinder bietet aber der Bauernhof ein tolles Erlebnis. Uns aber bietet der Platz die Gelegenheit um uns in einer letzten Nacht von unserem Wohnmobil zu verabschieden, den Urlaub noch einmal in witzigen Anekdoten zu besprechen und zu überlegen wo es dann als nächstes hin geht. Irgendwann werden wir diese pandemische Apokalypse doch hinter uns gebracht haben?
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