Weiter geht die Tour durch den Norden Ölands. Mittlerweile passieren wir die wenigen bewaldeten Abschnitte der Insel. Ziel ist der Trollskogen National Park am nördlichsten Zipfel der Insel. Der Parkplatz Näshorvan, Böda am Naturum ist der Startpunkt für einige Rundwanderwege im National Park. Das Naturum selbst ist leider geschlossen. Am Parkeingang finden sich aber die obligatorischen Informationsflyer. Der Trollskogen National Park bietet Zutritt zum Zauberwald. Unter den Geräuschen des tosenden Meeres taucht man in eine andere Welt ein, und das mit Troll Garantie.
Wir folgen dem rot markierten Trollstigen, vorbei an uralten Eichen und Kiefern. An den Resten einer alten Steinmauer entlang folgen wir dem Weg zunächst in Richtung des Meeres. Die Wellen, welche an das Ufer schlagen, begleiten uns in einem stetigen Rauschen. Der gut ausgewiesene Pfad schlängelt sich an der Küste entlang und gibt schon aus der Ferne den Blick auf das Schiffswrack Swiks frei. Der in einem Unwetter vor Weihnachten 1926 gesunkene Schoner liegt hier an der Küste und bietet zudem ein schönes Fotomotiv. Weiter geht es an der Küste entlang. Der karge Bewuchs und die verknoteten Kiefern zeigen deutlich wie exponiert die dem Meer zugewandte Seite hier ist.
Landeinwärts zeigt sich dann die 900-jährige Trolleiche. Am Rande finden sich immer wieder Bänke für eine kurze Rast oder aber um die Gegend des Trollwaldes auf sich wirken zu lassen. Vorbei an Befestigungsanlagen und Grabhügeln verläuft der Weg wieder zurück zum Ausgangspunkt. Von der Westküste schweift der Blick über das Meer bis zum Leuchtturm Långe Erik.
Nach 4.5 Kilometern endet der Weg wiederum am Naturum. Eine Stunde genügt um vollends in den Märchenwald einzutauchen.
Add comment