Immer dem Grenzverlauf zwischen Thüringen und Bayern folgend bringt uns das erste Zeil dieses Tages nach Heinersdorf. Hier findet sich eine kleine Gedenkstätte, inklusive Gedenkstein und noch erhaltener Grenzmauer sowie Beobachtungspunkten.
Der nächste Stopp passt zwar inhaltlich nicht so ganz ins Thema aber einen Besuch ist es auf jeden Fall wert, wenn man schon mal in der Gegend ist. In Lehesten findet sich das technische Denkmal ‚Historischer Schieferbergbau Lehesten‘. Das Gelände kann selbstständig besichtigt werden. Ganz nebenbei lernt man etwas über die Gewinnung, Förderung bis hin zur Verarbeitung des Schiefer-Gesteins. Wanderwege führen um den Schieferbruch herum, über Treppen gelangt man zudem an das Ufer des bis zu 45m tiefen Gewässers und hat hier einen tollen Blick auf das weitläufige Areal. Auf der Fahrt durch die nun kommenden Ortschaften springen uns die zahlreichen Schieferdächer direkt ins Auge.
Letztes Museum unserer Reise ist der historische Ort Mödlareuth. Das Dorf liegt zum Teil im Freistaat Bayern und zum Teil in Thüringen, die innerdeutsche Grenze verlief also direkt durch den Ort entlang des Tannbachs. Die Mauer zog sich damit mitten durch den Ort und brachte Mödlareuth den Beinamen ‚Little Berlin‘ ein. Auf dem Gelände können die ehemaligen Grenzanlagen besichtigt werden sowie alte Beobachtungstürme.
Das Deutsch-deutsche Museum lässt sich für einen geringen Obolus von 3 Euro besuchen. In der Ausstellung werden vor allem die lokalen Besonderheiten des Ortes und der Umgebung dargestellt. Zeitzeugenberichte runden das Ganze ab. Ein gebührender Abschluss unserer kleinen Reise.
Das letzte Mal fahren wir die Markisen aus und genießen einen kühlen und verregneten Sommerabend auf dem Campingplatz Auensee.
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