San Francisco

22. Oktober 2014

3. Oktober 2017.Gitka.0 Likes.0 Comments

Heute widmen wir uns dann ganz San Francisco. Um aus den beiden verbleibenden Tagen noch so viel raus zu holen wie möglich beginnen wir mit dem Scenic Drive. Einem 49 Meilen umfassendem Rundweg welcher an den wichtigsten Aussichtspunkten und Touristenattraktionen vorbeiführt. Die gesamte Strecke würde uns sicherlich den gesamten Tag kosten, so dass wir auch hier etwas abkürzen. Wir starten also fast genau vor der Haustür und fahren, immer den Schildern hinterher zuerst in Richtung Pier zum Fishermans Wharf und weiter zur Lombard Street, der kurvenreichsten Straße der Welt. Diese führt in Serpentinenform die steile Straße hinab, ein Erlebnis ob man nun fährt oder sie hinab läuft.

Fishermans Wharf

Weiter geht es an der Küste entlang und vorbei am Palace of Fine Arts Theatre, zum Presidio, einem historischen Militärstützpunkt. Hier findet sich auch ein riesiger Militärfriedhof mit den typischen, in zahlreichen Reihen angeordneten, schlichten, weißen Grabsteinen. Von hier aus gelangt man dann an den Fuß der Golden Gate Bridge und hat da einen umwerfenden Blick, zum einen natürlich auf die Brücke selbst zum anderen auch auf Alcatraz Island. Es geht über unterschiedliche Aussichtsplattformen und die obligatorischen Souvenishops. Weiter dann wieder entlang der Küste mit Aussicht auf die langen Sandstrände und die auch heute meterhohen Wellen. Schließlich biegen wir ab in den Golden Gate Park, begrüßen die Bisons welche hier in einem Gehege gehalten werden wo sie doch sonst neben unserem Auto her trotteten. Wie ein kleineres Abbild des Central Parkes wechseln sich grüne Wiesen, Wäldchen und Seen ab und laden zum Joggen und Sonnenbaden ein.

Golden Gate Bridge

Von hier aus führt uns der nächste Stopp zu den Twin Peaks, dem höchsten Aussichtspunkt der Stadt. Von hier oben hat man einen unglaublichen Ausblick über San Francisco, die Golden Gate Bridge und Alcatraz. Die Zeit rast dahin … weiter also durch die Stadt, hoch und wieder runter … und dann wieder hoch und schließlich kommen wir am Telegraph Hill an. Hier steht der Coit Tower, für 8$ pro Person ein recht teures Unterfangen aber den nehmen wir nun auch noch mit. Wieder einmal bei strahlend blauem Himmel bietet uns ein weitreichender Ausblick über die Stadt und deren Wahrzeichen.

Coit Tower

Am frühen Nachmittag stellen wir das Auto wieder im Parkhaus ab und begeben uns zum Pier 39. Neben hunderten Souvenirshops, Fischrestaurants und Pubs finden sich hier auch Straßenkünstler und natürlich die Seelöwen. Diese beschlagnahmen heute zwar nur drei der im Pier 39 befindlichen Holzinseln, machen jedoch nicht minder viel Lärm und ziehen auch heute viele Touristen an. Nachdem wir uns schließlich losreißen können durchstöbern wir das ganze Gebiet, schauen in den einen oder anderen Souvenirladen und versacken schließlich im Hard Rock Café auf einen Cocktail. Dann machen wir uns in der herannahenden Dunkelheit bereits auf den Rückweg, die Skyline erstreckt sich mit den zahlreichen kleinen Lichtern vor uns. Wagemutig wie wir sind versuchen wir heute ein indisches Restaurant. Sagen wir mal so … der Service miserabel … das Essen scharf aber gut um nicht zu sagen sehr gut … die Stimmung auf Grund der zahlreichen Giants Fans, welche in der Bar ihre Mannschaft in den World Series bejubeln, ein absolutes Highlight. Wobei in diesen Tagen die gesamte Stadt im Ausnahmezustand ist, sie scheinen Baseball tatsächlich zu verstehen. Morgen beginnt der letzte Tag … zum Heulen ich weiß.

 

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