Ihr ahnt es bereits: Neuer Tag, neue Stadt, selber Fluss. Heute geht es also nach Wien. Wir steuern auch heute wieder ein Parkhaus an welches wir uns bereits im Netz heraus gesucht hatten. Direkt am Karlsplatz gelegen und für einen Tageshöchstsatz von 12€ der perfekte Ausgangspunkt für unseren Sightseeing Trip. Als erstes geht es zum Hochstrahlbrunnen vor dem halbkreisförmigen Heldendenkmal, welches an die Befreiung Wiens durch die rote Armee erinnern soll.

Hochstrahlbrunnen und Heldendenkmal

Danach steuern wir die Karlskirche an. Die obere Kuppel ist auch mittels Panoramalift für 8€ zu erklimmen, dies heben wir uns jedoch für später auf, falls die Zeit dafür ausreicht. Die Kirche bietet einen imposanten  Anblick und lädt durch den vorgelagerten Park zum Verweilen ein. Also falls man Zeit dafür findet.

Karlskirche

Für uns geht es direkt weiter zum Wiener Naschmarkt. Hier drehen wir eine Runde bzw. werden hindurch geschoben, denn bereits zu dieser frühen Stunde tummeln sie die Menschenmassen auf dem Markt. Hier finden sich Delikatessen aus aller Herren Länder, Souvenirs und viele kleine Lokale. Wir genehmigen uns schließlich Wiener Mohnzelten bevor aus auch schon weiter geht.

Wiener Naschmarkt

Diesmal per Bahn. Die 24h-Wienkarte kostet uns 8€ pro Person. Damit haben wir Zugang zu allen öffentlichen Verkehrsmitteln und kommen so am schnellsten von A nach B. B ist in diesem Fall der Stephansplatz. Nach Verlassen der U-Bahn Station stehen wir auch schon vor dem gewaltigen Stephans Dom.

Stephans Dom

Die Besichtigung ist gratis und diese sollte man sich auch auf keinen Fall entgehen lassen. Zudem ist auch hier der Aufstieg zur Türmerstube im Südturm für 4,50€ oder aber zur Pummerin, der Lieblingsglocke der Wiener, im Nordturm für 5,50€ möglich. Die Massen die sich bereits im riesigen Innenraum der Kirche tummeln vermiesen uns jedoch den Aufstieg.

Wir drehen eine Runde um den Dom und tauchen schließlich in das angrenzende Gassengeflecht ein. Vorbei an Barbara-, Dominikaner- und Jesuitenkirche, eine prachtvoller als die andere und ein Zeugnis der einstigen katholischen Macht. Weiter geht es am Griechenbeisl vorbei, dem ältesten Gasthaus Wiens. Brechend voll sodass wir hier wohl keinen Platz ergattern.

Griechenbeisl

Also weiter zum Hard Rock Café, auch hier bekommen wir nur mit Mühe noch einen Tisch und machen schließlich erst einmal Rast.

Nach Besuch des Rock Shops geht die Tour weiter. Über den hohen Markt erhaschen wir noch einen Blick auf die Ankeruhr, die Attraktion des Tages ist hier die Figuren Parade um 12 Uhr täglich.

Weiter über den Kohlmarkt, die Luxusmeile der Stadt und definitiv nicht unsere Preisklasse, und den Graben, die Flaniermeile der Stadt. Hier reihen sich Cafés und Shops aneinander. Mitten auf der Einkaufsmeile erhebt sich die Dreifaltigkeitssäule, auch Pestsäule genannt.

Dreifaltigkeitssäule

Wir flanieren also bis zum Stephansdom und nutzen wiederum die U-Bahn um zum nächsten Stopp zu gelangen.

Von der Herrengasse aus sind es wenige Meter bis zum Michaeler Platz. Imposant erhebt sie die Hofburg über den Platz.

Hofburg

Wir begeben uns aber zunächst noch einmal ein paar Schritte auf den Kohlmarkt direkt hinein ins Café Demel. Die K.u.k. Hofzuckerbäckerei bietet Wiener Tortenkunst in höchstem Maße. Im Erdgeschoss findet sich zudem eine Schaubäckerei. Auch hier benötigen wir ein bisschen Geduld um einen Platz zu ergattern. Schließlich sitzen wir aber im Inneren. Vor unseren Augen werden uns Melange, Cappuccino oder eben ein großer Schwarzer zubereitet. Nicht fehlen darf dabei die echte Sachertorte, wer kann bei Schokoladenkuchen schon Nein sagen?

K.u.k. Hofzuckerbäckerei Demel

Weiter durch die Hofburg hindurch, hier lassen sich übrigens auch die Schatzkammer, Kaiserappartements und Sisi Museum besuchen, und auf den Heldenplatz. Durch das Burgtor hindurch und schon steht man inmitten  des Kunst- und Naturhistorischen Museums sowie dem Museumsquatier. Auch wenn einem Museumsbesuche nicht liegen, allein die Architektur lässt einen hier staunen.

Wiederum mittels U-Bahn geht es dann aber auch schon zurück zum Karlsplatz. Fußlahm und unfähig auch nur einen Fuß vor den anderen zu setzen stolpern wir zum Auto. Der letzte Stopp gehört dann noch dem Hundertwasser Haus. Das bunte und ungewöhnliche Haus, welches durch den österreichischen Künstler Friedensreich Hundertwasser kreiert wurde ist auf jeden Fall ein Eyecatcher und zieht auch hier hundert Touristen an.

Hundertwasser Haus

Schließlich beenden wir unseren Wien-Trip mit der Gewissheit nicht mal ein Bruchteil dieser fantastischen Stadt gesehen zu haben. Die Besichtigung des Schlosses Schönbrunn und auch der Prater, der Wiener Vergnügungspark mit dem charakteristischen Riesenrad, sparen wir uns für einen anderen Urlaub auf.

Zurück am Neusiedler See steuern wir schließlich das Restaurant Landhaus Parndorf an. Bei Kasnockerln, Tafelspitz und frisch gezapften Zwickl Bier lassen wir Wien noch einmal Revue passieren.

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