Fahrt nach Shediac

21. September 2010

3. Oktober 2017.Gitka.0 Likes.0 Comments

Wie bereits gewohnt, begann auch der heutige Tag mit einem deftigen Frühstück bei Denny’s, wobei wohl einige Lieferschwierigkeiten dazu führten das weder Katjas gewünschter Saft, noch heiße Schokolade verfügbar waren und auch die Auswahl saisonaler Früchte sehr beschränkt war. Im, bis oben hin vollgepacktem, Auto ging es dann nach Kanada, wo wir für vier Nächte ein Häuschen gebucht hatten und wir uns bereits auf den versprochenen Wein freuten. Um 11 Uhr erreichten wir die kanadische Grenze und passierten die atlantische Zeitzone, wodurch uns eine ganze Stunde gestohlen wurde. Nach dem stundenlangem Verhör, ob wir Bier, Wein, Tabak, Waffen, fremde Früchte oder Tiere einführen würden, warum wir nach Kanada wollen und wie lange wir gedenken zu bleiben durften wir endlich Fuß auf kanadischen Boden setzen. Der erste Stop brachte uns an ein Visitorcenter in der Nähe von Woodstock, an welchem wir so gleich mit Informationsmaterial und lohnenswerten Ausflugszielen versorgt wurden.

Zum Mittagessen fuhren wir auf den Parkplatz eines Visitorcenters, wobei wir mit Bier und Wein, amerikanischen weichen, mit Konservierungsmitteln vollgepumpten Pseudobrötchen und Wienern die Gunst der Stunde nutzen und unsere Beine nach der langen Zeit einmal ausstrecken konnten. Nach einer weiteren Fahrtstunde kamen wir dann endlich in Moncton an. Von da an war es nur noch eine halbe Stunde bis zu unserem Häuschen in Cocagne bei Shediac. Ganz gespannt wie das Haus wohl aussehen würde, besichtigten wir die einzelnen Zimmer und Katja und Ich versuchten uns schnell das schönste zu sichern, welches wir dann in einem Zimmer mit Whirlpool und Aussicht auf die Bucht gefunden hatten. Direkt am Golf von Saint Lawrence hatten wir hier eine sehr schöne Aussicht und auch die Ausstattung des Hauses ließ keine Wünsche offen. Auch dieses Häuschen buchten wir bereits in Deutschland über das Internet für 200 kanadische Dollar pro Nacht. Auf der Suche nach kanadischen Dollars ging es dann in einen kleinen Shop und von da an noch einmal nach Moncton in eine Mall, welche wir jedoch nur sehr kurz besichtigten und erste Preisvergleiche bei unseren Handy-Favoriten einholten, um nicht all zu spät zum Abendessen zurück zu sein.

Im Haus angekommen nutzten Katja und Ich die Gelegenheit um die Gegend in einer kleinen Jogging-Tour zu erkunden. Die salzhaltige Küstenluft und der strenge Wind ließen unseren Lungen jedoch nicht all zu viele Chancen sich richtig zu entfalten. Abgekämpft freuten wir uns dann auf das Abendessen, welches diesmal von Papa zubereitet wurde, welcher am Grill wieder voll in seinem Element war. Bei Rindersteaks, Hamburgern, Bratwürsten und Hotdogs genossen wir den Sonnenuntergang und ließen den Tag ruhig zu Ende gehen. Katja verspeiste nach alter Kansas-Manier noch ein Glas Milch mit Keksen und brachte uns somit wieder zum staunenden Kopfschütteln.

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