Fahrt nach Bangor, Fort Knox, Bar Harbour

20. September 2010

3. Oktober 2017.Gitka.0 Likes.0 Comments

Auch heute hatten wir wieder eine lange Fahrt vor uns, welche uns schließlich nach Bangor im Bundesstaat Maine führen sollte. Nach einem ausgiebigen Frühstück bei Denny’s führte uns die Reise, diesmal den Highway meidend um mehr von Land und Leuten sehen zu können als erstes nach Fort Nox, welches wir gegen 12 Uhr erreichten. Für insgesamt 32$ fanden wir die gesammelten Goldreserven der USA zwar nicht vor, dafür aber eine riesige Brücke mit dem Penobscot Narrows Observatory.

Penobscot Narrows Observatory

In 420 Fuß Höhe konnten Papa, Oma und Katja die 360° Aussicht über die Küste Maines und das angegliederte historische Fort Nox genießen. Mama und Ich dagegen waren froh als wir, den unserer Meinung nach schwankenden Turm, wieder über den Fahrstuhl verlassen konnten und festen Boden unter den Füßen hatten. Weiter ging es zum Fort Nox, einem Verteidigungsstützpunkt, welchen wir zu Fuß erkundeten und die Geschichte der militärischen Truppen während des spanisch-amerikanischen Krieges 1892 kennenlernten.

Fort Knox

Unterkühlt durch den heftigen Küsten-Wind ging es dann zurück zum Auto zu einem kleinen Frühshoppen und einem Mittagsimbiss mit einem für Amerika ganz untypischen Baguette und Würstchen.

Frisch gestärkt ging es weiter zum Acadia Nationalpark, wobei uns Mama auch hier wieder mit nützlichen Informationen versorgte. Immer an der Küste entlang konnten wir die Aussicht genießen. Angekommen im Acadia Nationalpark, welcher ohne Eintritt zu bezahlen erkundet werden konnte, fuhren wir auf den 1530 Fuß hohen Mount Cadilac, der uns Dank super Wetter einen beeindruckenden Ausblick auf die Landschaft Maines bot. Ein kleiner Rundweg auf der Spitze des Berges verschaffte uns die Möglichkeit genug Fotos zu schießen.

Acadia National Park

Da der Rest des Parks nichts Interessantes, außer einer natürlich wunderschönen Natur, mit vielen Bäumen und schön geformten Steinen, bot, beschlossen wir den Rest der Zeit für einen Bummel durch das Touristenstädtchen Bar Harbour zu nutzen.

Bar Harbour

Neben vielen kleinen Souvenir-Shops, Bars und Ice Cream Buden, hatten wir auch hier wieder einen schönen Ausblick auf die Küste. Die beiden riesigen Kreuzfahrtschiffe, welche im Hafen anlegten verschafften dem Städtchen die nötige Kundschaft.

Unsere Fahrt ging dann weiter durch kleine amerikanische Städtchen und schließlich zu einer von den hier an der Küste weit verbreiteten Lobster Imbissen. Am Trenton Bridge Lobster Pound beschlossen wir noch einmal zu halten und uns einen dieser kleinen speziellen Imbisse zu gönnen.

Trenton Bridge Lobster Pound

Nach dem wir uns in dem gut gefüllten Imbiss zwei Lobster ausgesucht hatten und diese schließlich in einem Netz in kochendem Wasser über Holzöfen gekocht wurden, zeigte uns Papa wie wir das Beste aus den Tierchen herausholten. Ausgerüstet mit Zangen und Gabeln wurden zuerst die Scheren und dann der Schwanz des Tieres geknackt. Katja dagegen genoss ihren Imbiss mit Käsechips, das Verspeisen der Tiere, welche ihr Leben für eine leckere Mahlzeit gaben, war nicht so ganz ihre Geschmacksrichtung. Für circa 10$ pro Lobster reichte diese Mahlzeit zwar nicht um satt zu werden, aber ein Erlebnis war es alle mal.

Gegen halb 6 erreichten wir dann endlich Bangor, einem kleinen Industriestädtchen, wobei uns unser Navi zwar zur richtigen Adresse brachte, diese jedoch an einem Friedhof endete, sodass wir uns langsam Sorgen machen, was uns das Navi damit sagen wollte.

In dem wieder bereits vorgebuchten Motel 6, für 53$ pro Zimmer und Nacht, verbrachten wir eine Nacht, bis uns unsere Reise am nächsten Tag nach Kanada bringen wird. Zum Abendessen ging es zu Denny’s, in welchen wir zwar kein Bier zum Abendessen bekamen, dafür aber gutes preiswertes Essen und leckeres Leitungswasser, welches uns diesmal eine sehr billige Getränkerechnung von nur 0$ bescherte. Vollgegessen ging es dann in einen Supermarkt, wo wir bewaffnet mit einem altbewährten Einkaufszettel, die nötigen Lebensmittel für unseren Kanadaaufenthalt besorgten. Unseren wohl verdienten Verdauungsschnaps genossen wir wieder einmal im Motel, wobei Katja und Papa unser Navi mit den nötigen Informationen für den nächsten Tag speisten.

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