Yellowstone Nationalpark

27. September 2007

3. Oktober 2017.Gitka.0 Likes.0 Comments

Nach einer sehr kalten Nacht mussten wir am Morgen erst einmal die Scheiben frei kratzen. Unser Frühstück nahmen wir in Trappers Restaurant ein, wo wir beschlossen die große 130 Meilen Runde durch den Yellowstone Nationalpark zu fahren. Das Wetter meinte es auch heute wieder gut mit uns, bei strahlendem Sonnenschein und geschätzten 20°C. Als erstes begrüßte uns wiederum ein Büffel auf der Straße, welches wieder ein beliebtes Fotomotiv für die Besucher darstellte.

Bison

Wir begannen unsere Runde in Richtung Norden, wobei wir als erstes die Gibbon Falls und die Beryl Springs besuchten, welche uns einen ersten Einblick in die Natur des Parkes gaben. Da wir nicht jede Quelle und jeden winzigen Geysir besuchen wollten, beschränkten wir uns weites gehend auf das was in unserem Reiseführer erwähnt wurde. Daraufhin besuchten wir das Norris Geysir Basin, hier unternahmen wir eine kleine Wanderung auf den gut ausgebauten Trails um die Geysire und Quellen, beobachteten die blubbernden Springs und rauchenden Geysire und sahen den Streifenhörnchen beim Fressen zu. Es ist schon faszinierend was Mutter Natur für das menschliche Auge bereit hält.

Yellowstone National Park

Weiter ging es in Richtung Norden, wo wir in Mammoth Hot Springs eine erste größere Pause einlegten. Hier genehmigten wir uns ein Eis im Souvenir Shop und bewunderten die Terrassen, welche als stufenartige Felsgebilde zu sehen waren. Auf der Weiterfahrt sahen wir unsere ersten Hirsche mit riesigem Geweih und amerikanische Elche, für welche sogar extra die Straße abgesperrt wurde. Nach einem kurzen Abstecher bei den weniger beeindruckenden Tower Falls ging es weiter zum Canyon Village. Da es ständig bergan ging, hielten wir gebannt Ausschau um vielleicht doch noch einen Grizzly vor die Linse zu bekommen, aber außer einem Coyoten, welche sehr fotogen auf uns herabblickte, hielt sich die Tierwelt vor uns versteckt. In Canyon Village angekommen besichtigten wir den „Grand Canyon of the Yellowstone“, wobei der Inspiration Point den besten Einblick in den Canyon, mit den beiden Wasserfällen Lower und Upper Falls, bot.

Yellowstone National Park

Am Lookout Point hatten wir einen sehr schönen Einblick auf den Lower Fall, welcher mit 94 Metern in die Tiefe donnerte.

Lower Falls

Laut Reiseführer sollte auch der Artists Point einen schönen Ausblick auf die Schluchten des Canyons bieten, dieser war jedoch zu diesem Zeitpunkt geschlossen.

Weiter ging es dann zum Yellowstone Lake, welcher sich bei herrlichen Sonnenschein silberspiegelnd präsentierte. Am westlichsten Ende des Lakes befinden die West Thumbs. Hier unternahmen wir einen kleinen Spaziergang um das West Thumb Geysir Basin, wobei man auf Grund der höher angelegten Trails einen fantastischen Blick auf die Quellen hatte.

Midway Geysir Basins

Diese präsentierten sich in den unterschiedlichsten Farben und ließen uns auf Grund des klaren heißen Wassers bis auf den Grund schauen. Der Trail führte direkt am Lake entlang und bot so einen zusätzlichen Blick auf die Weite des Sees.

Da die Tour schon sehr anstrengend war, beschlossen wir in Richtung Ausgang zu fahren und den Rest des Parkes am nächsten Park zu besichtigen. In West Yellowstone unternahmen wir noch einen einstündigen Bummel durch die Stadt. Der Abschluss des Tages bildete ein Abendessen in Bullwinkels Bar und Restaurant. Das Bullwinkels bot einen Wild West Flair, wo hauptsächlich Steaks im Angebot waren und dem entsprechend auch ein hohes Preisniveau herrschte. Die Portionen waren wieder einmal sehr umfangreich, was wir jedoch nun schon gewohnt waren.

 

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