Fahrt nach Hause

08. Oktober 2010

3. Oktober 2017.Gitka.0 Likes.0 Comments

Der Flug wurde überwiegend durch Schlaf überbrückt, das Abendessen konnte ich zumindest durch das erst kürzlich zu mir genommene Abendessen im Applebee’s nicht anrühren, obwohl es nach Aussagen von Oma und Papa wohl sehr gut gewesen sein soll. Nach einem unbequemen Schläfchen erwartete ich dann eigentlich ein leckeres Frühstück, zumal es in Frankfurt bereits 9 Uhr wäre, leider gab es jedoch nur Makaroni&Cheese oder wahlweise chinesische Nudeln, so dass ich auch dieses Essen unangerührt ließ. Gegen 11 Uhr landeten wir dann in Frankfurt am Main und schließlich waren wir nur noch Katzensprünge von der Zollkontrolle entfernt. Durch die erste ging es ohne Probleme und die zweite … nun ja … sagen wir mal so … ein neues Handy zu kaufen ist sehr viel schwieriger … um nicht zu sagen, dass sich kein Schwein für unsere gekauften Waren interessierte. Trotz alledem war ich deutlich erleichtert und als eine Kollegin von Papa uns dann noch den Schlüssel für seinen neuen Dienstwagen überreichte, war auch die Heimreise gesichert. Die Heimreise gestaltete sich jedoch ziemlich schwierig, zum einen flogen uns ständig die Augen zu, zum anderen hatten wir Hunger, welchen wir dann erst mal an einer Raststätte stillten, dabei wurden wir in HD auf die Servicewüste Deutschlands aufmerksam. Wie jetzt? Für ein menschliches Bedürfnis die Toilette benutzen zu dürfen auch noch 70 Cent bezahlen? Als dann noch Oma ihre Tasche vergaß war die Ankunft in Deutschland perfekt. Des weiteren hatten wir so gar nicht daran gedacht dass in 10 Bundesländern heute die Ferien begonnen hatten, so dass wir prompt insgesamt 2 Stunden im Stau standen.

Gegen 19 Uhr erreichten wir endlich unser Heim, jetzt fehlte nur noch Spike. Also zurück ins Auto und weiter nach Görlitz, wo Spike bei einem Bekannten untergekommen war. Dieser erwartete uns bereits, quietschte wie ein Schweinchen vor der Schlachtung und pinkelte die Veranda voll. Nachdem wir uns noch über seine Schandtaten und sein Jagdglück berichten ließen, ging es wieder zurück nach Hause und endlich waren wir wieder vollzählig. Mama hatte in der Zeit bereits die Koffer ausgeräumt und so konnten wir uns schließlich entspannt zurücklehnen, Fußball schauen, deutsches Abendessen genießen, deutschen Sekt trinken und endlich schlafen.

Und wenn sie nicht wieder aufgewacht sind, so schlafen sie noch heute. Amen.

Categories: Northeast/Kanada

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