Jet Ski Tour, Panama City Beach

25. Oktober 2017

27. Oktober 2017.Gitka.0 Likes.0 Comments

Heute steht unsere Jet Ski Tour auf dem Plan. Auch diese hatten wir im Netz bereits vorgebucht. Mit insgesamt 256$ für 2 Jet Skis keine billige Angelegenheit, aber es sollte sich lohnen. Nachdem wir uns gestärkt hatten ging´s also zu Lagoon Potoons. Unser Guide, welcher uns die nächsten zwei Stunden übers Meer begleitet, stand bereits parat. Nachdem die Formalitäten geklärt waren und uns die essentiellen Dinge erklärt wurden, konnte es direkt losgehen. Der erste Start verlief dabei recht holprig. Auf Grund der flachen Wasserbedingungen wurden beide Jet Skis erstmal untauglich gemacht, da sich zu viel Sand im Getriebe verfing.   Also noch mal zurück über Los und Jet Skis getauscht. Diesmal verlief alles reibungslos und sobald man sich erstmal mit der Steuerung vertraut gemacht hatte, nahmen wir auch ganz schön Speed auf. Unter den ständigen Rufen „Ich will noch nicht sterben!“ preschten wir die Bay hinab in Richtung des offenen Meeres. Um das mal abzukürzen. Ein megageiles Erlebnis.

Auf Grund der zum Teil recht heftigen Wellen (am Strand wurde die gelbe Fahne gehisst, welche „medium hazard“ entspricht) konnten wir leider nicht weit hinaus fahren. Unser Guide erzählte uns, das dort, sobald man die Motoren der Jet Skis abgestellt hatte, Delfine zu sehen seien, die dann auch nah an einen heran kämen. Leider wurde uns das dann aber verwehrt. Lediglich einen Delfin bekamen wir zu Gesicht. Einige Nahtoderfahrungen später (für meinen Geschmack war das einige Male schon arg schnell und das Aufschlagen auf der Wasseroberfläche tat sein Übriges) legten wir unseren ersten Stopp ein. Auf einer flacheren Sandbank steigen wir aus und suchten nach Sand Dollarn am Boden. Das Wasser war angenehm warm, aber bei Außentemperaturen von unter 20°C würde das auf der weiteren Fahrt sehr eisig werden. Als wir so über den weichen Sand schritten merkten wir unter unseren Füßen, härtere kreisrunde Platten. Betrachtet man diese näher sieht man die kleinen Härchen, lebendige Sand Dollar. Einen toten, welchen wir als Souvenir mitnehmen wollten, fanden wir leider nicht. Nach der Haifischzahn Katastrophe war das aber auch nicht anders zu erwarten. Wir erblickten aber noch einen Seestern (Anmerkung der Redaktion: Nein, der Seestern hatte keine Hosen an), auch ziemlich cool.

Wir schwangen, bzw. krabbelten weniger elegant, zurück auf den Jet Ski und setzten unsere Tour vor. Der nächste Stopp galt der Shell Island, welche wie der Name vermuten lässt, bekannt für die Millionen Muscheln ist, welche hier zu finden sind. Mit dem weißen, weichen Quarzsand unter den Füßen ging es auf die andere Seite der Insel. Ein unglaublicher Strand, völlig unberührt da man diese Insel nur per Boot erreicht. Keine Shops, keine Autos, keine Hotels. Dafür zahlreiche Muscheln, und vor allem die Bruchstücke die wir fanden, ließen erahnen wir riesig diese sein könnten.

Dann waren die 2 Stunde  auch schon fast vorbei und wir machten uns auf den rasanten Rückweg (bis zu 48 mph). Eines der schönsten Erlebnisse dieses Urlaubs und auf jeden Fall jeden Cent wert.

Nachdem wir uns im Hotel noch schnell das Salzwasser vom Körper gewaschen hatten ging es zurück zum Pier Park. Hier hatten wir gestern bereits einige nette Läden entdeckt, welche wir heute noch einmal näher besichtigen wollten. So fanden wir schließlich auch noch einen Laden in dem wir Sand Dollar in unterschiedlichsten Größen kauften.

Pier Park

Pünktlich zum Sonnenuntergang suchten wir uns eine Bar mit Terrasse und Blick auf das Meer. Bei Cocktails oder eben Bier genossen wir den Untergang, oder wie wir so schön zu sagen pflegen, den Abgang der Sonne über dem Meer. Und das ganze wurde auch hier wieder von knatternden Harleys begleitet die mittlerweile zu tausenden in der Stadt verteilt waren.

Sunset

Harley Treffen Panama City Beach

Wie bereits am Vorabend beschlossen ging es dann zum Hofbräuhaus. Bei Meterbratwurst, Leberkäse und Käsespätzle, begleitet von Akkordeon Musik, verbrachten wir einen bayrischen Abend mitten in den Staaten.

Hofbräuhaus

Um das gesamte Hotelangebot noch auszunutzen, statteten wir auch dem Pool noch einen Besuch ab. Die Poolanlage mit den Wasserfällen macht schon einiges her, das Meer präferieren wir dann aber doch.

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