Madame Tussauds, Covent Garden

18. Dezember 2013

3. Oktober 2017.Gitka.0 Likes.0 Comments

Bei strahlend blauem Himmel geht’s heut als erstes zu Madame Tussauds. Für 30£ maßlos überteuert aber mittels 2for1-Offer dann doch mal wieder erschwinglich. Also Kamera bereit gestellt, Linse geputzt und hinein ins Vergnügen. Dort ein Foto mit Robbie Williams, da mit Daniel Craig aka James Bond und dann noch schnell zu Brice Willis. Schnell mal Angela Merkel die Hand geschüttelt und weiter zu den Royals. Vorbei an Adolf Hitler … noch mal umgedreht … ja da steht tatsächlich Hitler. Mal im Ernst … wer lässt sich denn mit Hitler fotografieren? Gut es gibt tatsächlich einige. Auf in den Keller zur Scream Ausstellung, wobei man zwischen scary und not-scary entscheiden darf.  Wobei … Nein … wo alle anderen entscheiden dürfen. Ich werde einfach von Katja mitgeschleift die voller Enthusiasmus scary ruft. 20 fast-Herzinfarkte später hatten wir auch diesen Walk durch völlige Dunkelheit hinter uns. Weiter geht’s mittels London Ride, einem sich drehenden Fahrtgeschäft, durch Londons Geschichte. Letzter Raum beinhaltet einen Kino-Saal mit 4D-Erlebnis, inklusive Windstößen, Spuck-Attacken und Rückenstupsern. Einen kurzen unterhaltsamen Film, in welchen die Marvel Superhelden die zentrale Rolle spielen, später und schon ist das Spektakel Madame Tussauds auch schon vorbei. Eine nette Touristen-Attraktion, wobei auch wieder gilt … nur mittels Vouchers wirklich lohnenswert.

Madame Tussauds

Madame Tussauds

Mit der Tube geht’s dann zum Soho Square. Laut Katja wollen wir hier in diesem kleinen aber netten Park in mitten des Londoner Großstadt-Trubels den Geist des Soho Squares einfangen. Und zwar in dem man sich in den Park setzt und gemütlich was trinkt. Naja so gemütlich es eben geht bei gefühlten minus 10°C Außentemperatur. Trotz alledem bleibt dieser Park eben nur ein Park und die Bank nur eine Bank, eine kalte Bank. Zumindest schien es so als hätten einige Touristen den gleichen Reiseführer gelesen wie meine kleine Schwester.

Also hinaus aus dem Park und weiter in Richtung Chinatown. Das Londoner Chinatown ist klein und recht überschaubar. Es gibt die obligatorischen Obst- und Gemüse-, sowie Fisch-Stände, die Läden wo ganze Enten im Schaufenster hängen und ein paar Souvenir-Läden. Wenn man schon das Glück hatte in New York durch Chinatown zu laufen ist das hier dann doch recht ernüchternd. Aber gut … schnell in eine kleine chinesische Bäckerei und einen Wife Cake (weiß leider bis heut nicht woraus der eigentlich bestand) und eine Coconut Roll (wo zumindest der Name verrät aus was er gemacht ist) verspeist.

Chinatown

Mit dem Bus geht’s dann zum Hyde Park ins Winder Wonderland. Quasi ein Mix aus Weihnachtsmarkt und Volksfest. Hier lässt sich die vorweihnachtliche Stimmung vollends genießen. Das Ganze ist sehr deutsch bzw. bayrisch gestaltet, inklusive Glühwein und Bratwurst. Mit zunehmender Stunde wird’s dann aber fast unerträglich voll sodass wir uns schließlich auf machen zur Regent Street um wieder einmal ausgiebig zu shoppen. Zumindest war das der Plan, den ganz unsere Preisklasse war diese Straße leider nicht. Zurück auf die Oxford Street, wieder mal bemerken wir den dezenten Schneefall. Gut bei Plus-Graden doch recht ungewöhnlich aber schließlich nicht unmöglich. Wie wir später erfahren durften handelt es sich hier aber um einen Lichteffekt, die uns den fehlenden Schneefall in London nur vorgaukeln sollen. Tz Tz … wieder einmal drauf reingefallen. Erfolgreich war unsere heutige Shopping-Tour dann aber trotzdem nicht. Aber so ist leider nun mal, an manchen Tagen kann man 100 Geschäfte besuchen und findet einfach nichts. Es sollte heut eben einfach nicht sein, vielleicht wird morgen ja wieder ein erfolgreicherer Shopping-Tag. Zur Krönung des Tages wurde ich dann auch noch von nem Bus angefahren, zumindest hat es sich so angefühlt als mich dieser 3m-Hühne umgerannt hat und Katja es nur laut hat Knallen gehört. Mir ist jegliche Luft aus den Lungen gewichen, im Geiste hab ich bereits Lebewohl gesagt.

Was also tun nach dieser Schrecksekunde und so früh am Abend? Zum Beispiel einen Cocktail trinken im Hard Rock Cafe. Für diese Zeit, es war gerade 17:30 Uhr, war es schon unverschämt voll aber an der Bar gab es schließlich noch ein Plätzchen für uns. Bei lecker Swimming Pool und Hurricane lässt es sich doch wirklich leben. Das Londoner HRC ist nicht gerade besonders groß aber der Charme ist dann doch überall der gleiche. Schließlich noch ein Souvenir-Glas und den obligatorischen Charm im Shop abgeholt und weiter geht’s zum Covent Garden. Ich glaube langsam das Unternehmen am Abend noch eben einen netten Pub zu finden ist bei uns stets zum Scheitern verurteilt. Mittlerweile hat es wieder einmal angefangen zu regnen, sprich in bester Londoner Manier aus Kübeln zu schütten. Was wir da vom Convent Garden gesehen haben war schon toll, ein preiswertes Restaurant oder aber einen leeren Tisch suchten wir aber vergebens. Zumal es sich triefend vor Nässe auch nicht entspannt suchen lässt. Und was tut man, bzw. was tun wir wenn wir nach einer geschlagenen Stunde noch immer nichts gefunden haben? Richtig, ab in die Tube in Richtung Kings Cross und rein ins Rocket. Wieder einmal hat es geschmeckt und wir konnten uns zumindest solange aufwärmen bis es dach wieder in den Londoner regen geht. Wir konnten da schließlich nicht übernachten.

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