Hällingsåfallet, Fatmomakke kyrkstad, Trappstegsforsen

17. September 2020

11. Oktober 2020.Gitka.0 Likes.0 Comments

Als erstes begeben wir uns heute Morgen bei 5°C auf den kurzen Weg zum Hällingsåfallet. Wenige Meter später stehen wir bereits an der ersten Aussichtsplattform, auf den gewaltigen Wasserfall. Der Fluss Hällingså verläuft hier auf einer Strecke von 800 Meter durch einen engen Canyon mit 50 Meter hohen Wänden. Vom oberen Teil des Wasserfalls hat man einen guten Ausblick auf die sich 42 Meter in die Tiefe stürzenden Wassermassen. Eine Brücke führt zudem über die Fallkante, sodass man den mächtigen Wasserfall von allen Seiten bestaunen kann. Hier lassen sich auch schöne Wanderungen am Rand des Canyons durchführen, welche bis zum unteren Parkplatz führen. Da unsere Wohnmobile aber eben hier oben stehen, begeben wir uns schließlich auf den Rückweg und halten noch einmal auf dem unteren Parkplatz. Der Ausblick von hier unten auf den rauschenden Fluss ist dann, im Vergleich, doch eher ernüchternd.

Wir setzen unsere Tour fort, an Gäddede vorbei und folgen schließlich den Beschilderungen nach Fatmomakke mit Blick auf das vor uns aufragende Marsfjällmassiv. Ziel hier ist ein Kichdorf der Sami. Am Eingang befindet sich eine kleine Übersichtskarte, im Dorf selbst finden sich weitere zahlreiche Erklärungen zu den einzelnen Behausungen. Die 1883 erbaute hölzerne Kapelle überragt das Kirchdorf. Leider lässt sich diese außerhalb der Saison nicht besichtigen. Wir schlendern durch das Dorf mit den ca. 80 Kotas und zahlreichen Holzhäuschen der Siedler. Idylisch gelegen am See Gikasjö. Den einen oder anderen Blick gewährt man uns auch in das Innere der schlichten Behausungen. Holzbänke am Seeufer dienen uns abschließend noch als Picknick Stelle.

Nächster Stopp sind die Trappstegsforsen. Praktischerweise direkt an der Straße gelegen mit Parkplatz und Imbiss. Der Fluss Kultsjöå bildet hier Stromschnellen, welche über zahlreiche Treppenabsätze hinab fließen. Ein schönes und lautes Naturschauspiel, welches wiederum als Schwedens schönster Wasserfall bezeichnet wird.

Weiter geht die Fahrt in Richtung Norden. In Strömsund, in der Gemeinde Storuman, biegen wir von der Hauptstraße ab, vorbei an einem alphaltierten Tennisplatz mitten im Nirgendwo. Mitten im Wald am See Storuman gelegen, befindet sich ein kleiner Rastplatz (N 65° 19‘ 34.26“, E 16° 38‘ 38.44“). Wiederum mit Platz für einige Wohnmobile, sowie Schutzhütte und in der Hütte befindlicher Feuerstelle ausgestattet. Wir heizen erst einmal die Hütte auf und wagen dann bei 7°C Außentemperatur ein Bad im See. Sofern man das kurze Untertauchen im eisigen Wasser als Bad bezeichnen möchte. Den Abend lassen wir wiederum am Lagerfeuer ausklingen, es könnte uns schlechter gehen.

Add comment

Proudly powered by WordPress & Hedy Theme by IshYoBoy.com