Salzburg

21. August 2019

17. April 2020.Gitka.0 Likes.0 Comments

Neben der Salzkammergut Card, welche man beim Gastgeber zum Teil gratis erhält gibt es im Salzburger Land auch die Salzburger Land Card. Die Karte mit einer Gültigkeit von 6 bzw. 12 Tagen  kostet 76€ bzw. 90€. Mit der All-Inclusive Karte erhält man freien Eintritt in über 190 Attraktionen des gesamten Bundeslandes sowie der Stadt Salzburg. Mit der Karte kommt wahlweise eine 24h Salzburg Card oder aber die kostenfreie Befahrung der Großglockner Hochalpenstraße. Was sich davon jeweils mehr lohnt ist ein Rechenexample. Wir entschieden uns für die 24h Salzburg Card und nutzten diese gleich heute für den Besuch der Festspielstadt.

Am Tourismusverband in Fuschl am See versorgten wir erst mal die Karten. Dazu gibt’s gleich ein umfassendes Heftchen mit allen aufgelisteten Attraktionen. Die 24h Salzburg Karte gilt schließlich genau 24h ab erster Benutzung. Wenn sie also, wie in unserem Fall, um elf Uhr erstmals genutzt wird gilt sie auch bis elf Uhr des Folgetages.

Wir statten als erstes der Stiegl Brauwelt einen Besuch ab und sparen als erstes schon mal 13€ Eintritt pro Person. Als erstes geht es hinab in das 270° Braukino. In dem Museum werden dann die unterschiedlichen Stationen des Bierbrauens dargestellt, man erfährt einiges über die Geschichte des Bieres und kann schließlich auch bei der Abfüllung zuschauen. Anschließend kann man in der Brauwelt-Gastronomie noch ein frisch Gezapftes genießen. Die erste Kostprobe ist dabei im Eintrittspreis inklusive sowie auch ein Souvenir im Braushop.

Stiegl Brauwelt

Weiter geht es in die Innenstadt wobei sich hier vor allem die Parkplatzsuche als Katastrophe herausstellt. Nach einer gefühlten Ewigkeit werden wir das Auto aber schließlich doch noch los und begeben uns auf direktem Wege zur Festung Hohensalzburg welche über dem Stadtzentrum thront. Die Festung ist die größte, vollständig erhaltene Burg Mitteleuropas. Auch hier wieder die goldene Karte gezückt (Eintrittspreis 12,90€) und schon geht es mit dem Festungsaufzug, einer Standseilbahn, nach oben. Über einen Rundweg lässt sich die gesamte Burg besichtigen. Für kulturell besonders interessierte gibt es zudem ein Burgmuseum und als Schmankerl das Fürstenzimmer. Letzteres ist jedoch extra zu bezahlen und nur mit Schlange stehen und einiger Wartezeit zu besichtigen. Von der Festungsmauer aus hat man zudem einen tollen Blick auf Salzburg.

Des Weiteren finden sich hier oben auch Restaurants, welche typisch Salzburger Speisen anbieten. Hier lassen wir es uns nicht nehmen um einmal Salzburger Nockerln zu probieren.

Diese werden hier zwar nicht singend und tanzend serviert, dafür aber mit genügend Tellern und nach entsprechenden Fotos fachgerecht auf eben jenen serviert. Die Süßspeise ist süß wie die Liebe und zart wie ein Kuss um es mal mit Peter Alexanders Worten zu beschreiben. Unter dem warmen Eischnee finden sich noch Früchte und Vanillesoße. Ziemlich lecker.

Frisch gestärkt geht es dann wieder bergab. Als nächstes geht es zur Erzbastei St. Peter. Im Innenhof findet sich ein schöner, alter Friedhof, sofern man Friedhöfe als schön bezeichnen möchte. Hier ist zudem der Eingang zu den in den Mönchsberg gehauenen Katakomben gelegen. Für 2€ lassen sich hier die Gertraudenkapelle sowie die Maximuskapelle besichtigen. Vor allem aber hat man einen schönen Blick über den Friedhof.

Weiter in Richtung Altstadt. Vorbei an der Franziskanerkirche, über dem Domplatz am Dom vorbei zum Residenzbrunnen und bis zur St. Michaeliskirche.

Residenzbrunnen

Am Mozartplatz, der hier selbstverständlich omnipräsent ist, findet sich zudem das Salzburger Weihnachtsmuseum. Da der stolze Eintrittspreis von 6€ in unserer Gold-Card inkludiert ist statten wir auch diesem einen Besuch ab. Natürlich mit entsprechenden Erwartungen bei den Preisen. Schlussendlich wurden diese nicht mal annähernd erfüllt. Eine Nikolaussammlung, ein alter Weihnachtsbaum und ein hübsch weihnachtlich eingerichtete Zimmer aus dem Jahr 1900. Gäbe es einen Highscore für das Durchlaufen des Museums … wir hätten Ihn gebrochen.

Über die Goldgasse geht es weiter durch das Salzburger Altstadtgeflecht.

Goldgasse

Weiter geht der Stadtbummel dann entlang der Getreidegasse, der wohl berühmtesten, historischen Gasse Salzburgs. Hier findet sich zudem Mozarts Geburtshaus und eben zahlreiche Geschäfte, Cafés und Souvenirshops. Die zahlreichen schmiedeeisernen Zunftzeichen über den Geschäften vermitteln ein realistisches Bild dieser mittelalterlichen Gasse.

Zum Abschluss nutzen wir noch den Mönchsbergaufzug zum … klar … Mönchsberg. Für 3,80€ geht’s mit dem Lift zur Mönchsbergterrasse, einer der schönsten Aussichtspunkte der Stadt.

Den Rückweg nutzen wir um der Salzach noch einen Besuch abzustatten. Wir planten eigentlich noch eine kurze Rundfahrt auf dem Fluss zu unternehmen, leider war die Fahrt 17 Uhr aber bereits ausgebucht. So reservieren wir uns zumindest gleich die Tickets für den morgigen Tag, nichtsahnend das wir dazu Morgen schlichtweg nicht genug Zeit haben werden.

Immer an der Salzach entlang begeben wir uns schließlich auf den schier endlos erscheinenden Rückweg zu unserem Parkplatz. Die Sparliste des ersten Tages lässt sich schon mal sehen:

Stiegl Brauwelt 13€
Festung Hohensalzburg 12,90€
Katakomben 2€
Weihnachtsmuseum 6€
Mönchsbergaufzug 3,80€
37,70€

 

 

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