Paris

19. September 2019

24. März 2020.Gitka.0 Likes.0 Comments
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Wenn man schon in Paris ist sollte man natürlich auch der Stadt selbst einen Besuch abstatten. Genau das haben wir uns für den heutigen Tag vorgenommen. Früh morgens geht es als erstes ins Chuck Wagon Café. Das Restaurant bietet den Hotelgästen ab 7 Uhr ein Frühstücksbuffet. Insgesamt findet man hier alles was man ebenso für ein gutes Frühstück braucht. Nichts was einen kulinarisch vom Hocker haut, aber satt wird man. Neben Croissants, Brötchen und Toast gibt’s Rührei, Speck und Kartoffeln. Zudem frisches Obst, Joghurt und Cornflakes. Als Grundlage für einen anstrengenden Sightseeing Tag sollte das reichen.

Wir begeben uns zu Fuß zum Disney Village und steigen am Bahnhof Marne-la-Vallée/Chessy in die Regionalbahn nach Paris. Die Fahrt dauert insgesamt eine Stunde. Unser erstes Ziel ist heute der Eiffelturm. Die Tickets für 9:30 Uhr hatten wir bereits vorab im Internet gebucht um schließlich das lästige Schlange stehen zu vermeiden. Bis dahin bleiben uns noch ein paar Minuten welche wir damit verbringen die Seine entlang zu laufen. Wir wollen hier eine der insgesamt 5 in Paris zu findenden Freiheitsstatuen besichtigen. Die 11,50 m hohe Kopie wurde der Stadt von in Paris lebenden Amerikanern geschenkt und steht nun auf einem künstlichen Damm in der Seine nahe des Eiffelturms.

Freiheitsstatue Paris

Zurück geht es auf der anderen Seine Seite und über die Pont de Bir-Hakeim zurück zum Eifelturm. Von hier aus hat man einen fantastischen Blick auf das Wahrzeichen Paris.

Am Eiffelturm angekommen geht es als erstes durch die Sicherheitskontrolle, aus unserem täglichen Leben kaum noch weg zu denken und schließlich direkt in die Schlange für Ticketinhaber. Die Preise für die Besichtigung des Eiffelturms liegen bei 16,30€ für die Besichtigung der. 1. Und 2. Plattform und 25,50€ bis zur 3. Plattform. Zudem hat man die Möglichkeit zu Fuß zugehen, sind schließlich nur 720 Stufen zur 2. Plattform. Dafür spart man beim Ticketpreis, denn dieser liegt dann bei nur 10€. Die oberste Plattform ist jedoch nur mit Lift zu erreichen. Zudem ist es Online nur möglich die Tickets für den Lift zu erwerben, sodass wir leider den Lift nehmen mussten.

Pünktlich 9:30 Uhr beginnt der Einlass und der Aufzug bringt uns auf die 2. Plattform. Wir begeben uns direkt weiter zum nächsten Lift und lassen uns in die Schwindelerregende Höhe von 276 Metern manövrieren. Der Ausblick von hier oben ist unglaublich. Wir laufen einmal um die Statue herum und schießen ein Bild nach dem anderen. Die frühe Stunde hat den Vorteil dass es noch nicht allzu überladen ist und wir in Ruhe den Ausblick genießen können. Auf der 2. Plattform saugen wir noch einmal die Umgebung in uns auf bevor wir uns auch schon wieder auf den Rückweg machen. Ein tolles Erlebnis welches bei keinem Paris Besuch fehlen sollte.

Über die Pont d’Iéna begeben wir uns wiederum auf die andere Seine Seite. In unserem Rücken der Eifelturm. Wir steigen die Stufen zum Trocadero hinauf. Von hier hat man sicherlich den Besten Ausblick auf den Eiffelturm.

Wiederum im Internet hatten wir eine Hop on – Hop off Bustour gebucht. Sicherlich kein billiges Unterfangen aber optimal um möglichst viel an einem Tag zu sehen und nebenbei noch allerhand Nützliches zur Stadtgeschichte zu erfahren. In Paris gibt es diverse Anbieter, wir entschieden uns, auf Grund der durchweg positiven Bewertungen, für BigBus. Online kostet das Klassik Ticket 35,10€ und beinhaltet ein 1-Tages Ticket für die rote und blaue Tour. Nachdem gleich zwei Busse vor unserer Nase davon fahren warten wir schließlich 10 Minuten und schon kommt der nächste Bus.

Bei heute strahlend blauen Himmel nutzen wir die Gelegenheit um auf dem oberen Deck zu sitzen und somit auch einen freien Blick während der Fahrt zu haben. Per App lassen sich die Busse zudem verfolgen, sodass man immer weiß wann der nächste Bus kommt.

Wir starten unsere Tour, fahren zunächst wiederum über die Pont d’Iéna in Richtung Eiffelturm. Begleitet wird die Fahrt mit einem Audioguide in verschiedensten Sprachen, bei Bedarf auch einem Live Kommentator in Englisch. Über die Champ de Mars, vorbei am Invalidendom und wiederum über die Seine zum Grand Palais. Von hier geht es über die Champs Élysées zum Place de la Concorde, in dessen Mitte der 3300 Jahre alte Obelisk aus rosafarbenen Granit steht.

Place de la Concorde

Als nächstes umrunden wir die Opéra Garnier, dem Originalschauplatz des Romans ‚Phantom der Oper‘.

Opéra Garnier

Die Fahrt führt schließlich durch den Louvre und vorbei an der riesigen Glaspyramide im Innenhof des Kunstmuseums. Dicht drängen sich hier bereits die Menschenmassen welche der Mona Lisa, einem Gemälde in Postkartengröße so der Audioguide, einen Besuch abstatten wollen.

Louvre

Weiter geht’s zu den Seine Inseln. Hier steigen wir aus um die Kathedrale Notre Dame zu besichtigen. Na zumindest von außen, na zumindest das was davon übrig geblieben ist nach dem verheerenden Brand im April diesen Jahres.

Kathedrale Notre Dame

Wir setzen unsere Tour zu Fuß fort, denn unser nächstes Ziel liegt nur wenige Gehminuten entfernt. Die Sainte-Chapelle soll die schönste Kirche von Paris sein, diese liegt inmitten des Justizgebäudes und wird so sicher leicht übersehen. Wiederum über die obligatorische Sicherheitskontrolle gelangen wir in den Innenhof und schließlich dürfen wir für 10€ pro Person die Kirche besichtigen. Über schmale Wendeltreppen gelangt man in das obere Stockwerk, früher exklusiv für den König und seine Entourage, heute für uns geöffnet. Der Anblick der tausend Glasfenster, die dünnen Streben die das riesige Gewölbe tragen und die einfallende Sonne sind beeindruckend. Über einen kleinen Balkon gelangt man zudem nach draußen, sieht von dort aber eben nur den Innenhof. Über dem Balkon findet sich eine Glasrosette welche die Apokalypse darstellt, zumindest wenn man ganz genau hinschaut. Insgesamt ein lohnender Besuch, ob dieser 10€ wert ist muss wohl jeder selbst entscheiden.

Sainte-Chapelle

Wir laufen entlang der Seine weiter bis zum Musée d‘ Orsay und steigen wiederum in den Bus. Von hier geht die Fahrt weiter über die Champs Élysées bis zum Triumphbogen. Hier steigen wir wiederum aus, vor allem um Fotos zu schießen aber auch um auf der Champs Élysées zu flanieren. Die obere Plattform des Triumphbogens lässt sich ebenfalls besichtigen, da die Aussicht aber wohl kaum besser ist als vom Eiffelturm, sparen wir uns das.

Arc de Triomphe

Nachdem es so langsam Zeit für ein Mittagessen wird, denn Sightseeing macht schließlich hungrig, verlassen wir die Champs Élysées und biegen in eine der Seitenstraßen ein. Die Nahrungssuche gestaltet sich dann doch schwieriger als gedacht. In einer kleinen Bäckerei werden wir schließlich fündig. Bei überteuerten, aber durchaus schmackhaften Baguettes stärken wir uns für die nächste Tageshälfte.

Der nächste Stopp ist die U-Bahn Station. Von hier geht es weiter in das Künstlerviertel Montmartre. Das Viertel lässt sich auch mittels Bus, und zwar diesmal mit der blauen Route besichtigen. Da diese Route aber lediglich eine Hop Off Tour ist und die Zeit unerbittlich herunter tickt, sparen wir uns diese. Wir statten also dem Künstlerviertel eine kurze Stippvisite ab, laufen zum weltbekannten Varieté Moulin Rouge und nehmen wiederum die U-Bahn zum Butte Montmartre.

Varieté Moulin Rouge

Dieser Hügel ist die höchste natürliche Erhebung der Stadt und auf dem 130 m hohen Gipfel thront die Basilika Sacré-Cœur. Wir besteigen die berühmten Treppen und genießen den Ausblick über Paris.

Basilika Sacré-Cœur

Das nächste Highlight sind dann die ramponierten Lime Roller, die überall in der Stadt verteilt sind. Wir schnappen uns drei dieser Gefährte und rasen mit 20 km/h durch die Straßen von Paris bis wir schließlich an unserem letzten Halt ankommen, der Galeries Lafayette, eines der ältesten Kaufhäuser Frankreichs. Die meisten Waren entsprechen zwar nicht unserem Budget aber ein Besuch lohnt sich alleine wegen der Architektur. Vor allem die große Halle mit der riesigen bunten Glaskuppel ist ein echter Blickfang. Über einen gläsernen Steg kann man in schwindelerregender Höhe bis in die Mitte der Halle laufen und steht somit unmittelbar unter der Kuppel. Dieser Nervenkitzel ist zudem gratis und lediglich mit ein bisschen Wartezeit verbunden.

Galeries Lafayette

Zum Schluss decken wir uns noch mit ein paar Macarons ein bevor wir uns in Mitten der Rush Hour den Weg durch den Pariser Verkehr suchen.

Eng gedrängt geht es wiederum mittels U-Bahn zurück zu den Disney Parks. Ein fantastischer Tag liegt hinter uns, an welchem wir unglaublich viel gesehen und erlebt haben. An einem einzigen Tag kann man wohl kaum mehr aus Paris herausholen.

Bevor es zurück zum Hotel geht und wir endlich unsere müden Beinchen ablegen können, begeben wir uns noch ins Disney Village um unsere Startunterlagen für den morgigen 5k abzuholen. Die runDisney Expo ist bereits gut gefüllt, hier drängen sich bereits Massen die ihren Starter Kits und Shirts abholen. Die Abwicklung ist perfekt organisiert und geht auch entsprechend flott. Lediglich der PhotoPass welchen wir uns hier noch kaufen, raubt uns dann noch einiges an Zeit. Speziell für dieses Wochenende gibt es hier einen PhotoPass welcher auch die Lauffotos mit beinhaltet. Ob und in welchem Umfang man sich diesen PhotoPass zulegt ist ein Rechenexample. Im Disneyland werden beim Meet & Greet mit Disney Figuren, beim Essen mit Disney Figuren und natürlich bei einigen Attraktionen professionelle Fotos gemacht. Diese kosten zumeist um die 20 Euro je nach Ausstattung. Der PhotoPass Run&Parks, für welchen wir uns entschieden haben, kostet uns 79€. Dieser gilt zusätzlich für die Lauffotos und ist über einen Zeitraum von 10 Tagen für unbegrenzt viele Fotos gültig.

Völlig fix und fertig schleppen wir uns diesmal zum Busbahnhof und direkt in den schon wartenden Bus welcher uns direkt an unserem Hotel absetzt. Die letzte Schritte des Tages bewältigen wir in Richtung des Chuck Wagon Cafe, dem Hoteleigenen Buffet Restaurant. Ähnlich wie am Vortag gibt es hier Unmengen an Vorspeisen, Hauptspeisen und Nachtisch. Hautsächlich finden sich hier verschiedenste Grillgerichte, Tex Mex Spezialitäten, aber auch Pizza und Pasta. Die Qualität bleibt zwar deutlich hinter der des La Grange, aber satt geworden sind wir trotz alledem.

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