Es heißt wieder Karte raus, Textmarker zücken und Roadtrip planen. Wie schon im letzten Jahr zieht es uns erneut in den hohen Norden. Wie schon im letzten Jahr möchten wir nach Skandinavien. Wie schon im letzten Jahr wollen wir zum nördlichsten Punkt, dem Nordkap. Anders als im letzten Jahr sind wir nun geimpft und somit herzlichst in Norwegen willkommen. Die Planungen begannen erneut bereits Anfang des Jahres. Wir entschieden uns für die Anreise über Helsinki. Über die Homepage von Finnlines stießen wir auf ein Angebot mit welchem wir den Flexiblen Tarif mit entsprechenden Stornobedingungen zum Standardtarif erhielten. Die Überfahrt mit dem Wohnmobil über 6 Meter Länge, inklusive Innenkabine und Mahlzeitenpaket sowie Strom während der Überfahrt kostet uns dabei 650 Euro (für drei Personen). Somit sparen wir einige Kilometer an Fahrtstrecke und hoffentlich einiges an Nerven.
Ebenfalls im Voraus wurde der Autopass (www.autopass.no/AutoPASS) online bestellt. Den Chip erhält man dann per Post zugesandt. So lässt sich zwischen 10 und 20 Prozent bei den jeweiligen Mautstellen sparen. Zudem wird ebenfalls online die Ferjekort (www.autopassferje.no) bestellt, eine Art Prepaidkarte, mit der sich bis zu 50% auf die jeweiligen Fährtarife sparen lässt. Die Karte kostet 50 NOK (ca. 5€) und wird automatisch vom Guthaben abgezogen. Angebracht wird der Chip schließlich direkt an der Windschutzscheibe, wo er bei an entsprechender Stelle gescannt wird.
Unser Ziel ist es auf direktem und schnellstem Weg zum Nordkap zu gelangen um uns schließlich auf der Rückfahrt durch das Land der Trolle, Fjorde und Wikinger genügend Zeit nehmen zu können.
Die Anreise erfolgt durch halb Deutschland mit Zwischenstopp im Herzen von Mecklenburg-Vorpommern zu einem letzten deutschen Abendmahl. Im Restaurant ‚Zur Bratkartoffel‘ in Groß Stieten genießen wir noch einmal gut bürgerliche Kost und verabschieden uns für die nächsten knapp 4 Wochen.
Abfahrt in Travemünde ist für 3 Uhr in der Nacht geplant. Das Boarding beginnt für die überschaubare Menge an Pkws und Wohnmobile gegen 23 Uhr. Nach einer kleinen Erkundungstour auf der Fähre fallen wir schließlich in einen ruhigen, wohlverdienten Schlaf.
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