Québec

26. September 2010

3. Oktober 2017.Gitka.0 Likes.0 Comments

Gegen halb neun ging es heute als erstes mal wieder auf die Jagd nach Nahrung. Die am Vortag ausgesuchte Gaststätte, wurde ohne große Umschweife angesteuert, aber auch genauso schnell wieder verlassen. Der sehr gut besuchte Gastraum entpuppte sich als Männertreff, in welchem die Kellnerinnen im Bikini servieren. Nach den perplexen Blicken der Kellnerin und dem sehr schnellem Rückzug unsererseits, ging es dann weiter ins Eggsquis, einem Frühstücklokal, welches überfüllt war mit lärmenden Familien. Als wir uns durch das umfassenden Frühstücksprogramm durchgekämpft hatten und Katja, auch hier wieder mit einigen Verständigungsproblemen, uns allen etwas bestellt hatte, ließen wir uns das Frühstück schmecken. Mit insgesamt 35 kanadischen Dollar war auch dies wieder ein sehr leckeres und preiswertes Essen. Nachdem wir uns an der Schlange, welche sich bereits am Eingang gebildet hatte, vorbei geschoben hatten, ging es dann in Richtung Stadt.

Fairmont Le Chateau Frontenac Hotel

Die Stadt selbst, welche in eine Ober- und Unterstadt aufgeteilt ist, wollten wir heute zu Fuß erkunden. Das Auto wurde deshalb für 9 kanadische Dollar im Parkhaus abgestellt und dann ging es als erstes ins Visitorcenter. Durch die kleinen Gassen schlendernd und Souvenirshop besuchend, durchforsteten wir die Stadt.

Québec

Obwohl es Sonntag war, hatten hier alle Geschäfte geöffnet und so konnten wir uns, dem Touristenstrom folgend, alles in Ruhe ansehen. Mit dem Schrägaufzug ging es dann in die Unterstadt und weiter zum Hafen. Insgesamt kann man wohl sagen das Québec eine der schönsten Städte dieses Landes ist, welche, mit diesem an Paris denkendem Ambiente, immer einen Besuch wert ist.

Québec

In einer kleinen Bäckerei nahmen wir dann einen kleinen Imbiss zu uns, da auch hier die Preise in den Restaurants sehr hoch waren. Zum Schluss ging es noch in ein kleines Schokoladenmuseum, in welchen wir die leckeren Brownies genossen und so auch noch einen preiswerten Nachtisch fanden. Der weitere Plan sah dann noch einen Besuch in Ostkanadas größter Mall vor, in welcher wir dann auch zu Abend essen wollten. So schlenderten wir durch die einzelnen Geschäfte und verließen diese auch recht schnell wieder, bei Betrachten der Preise. Anders als Papa, wurde ich dann noch von einem Afroamerikaner bequatscht. Seine Erwartungen, dass ich Französisch spreche musste ich genauso enttäuschen, wie seine zweite Annahme das ich hier in der Gegend leben würde und mich hier auskenne. Gegen 17 Uhr wollten wir schon langsam die ersten Essmöglichkeiten auschecken, als jedoch mit einem Mal alle Geschäfte die Eingänge vergitterten und Oma, Mama und Katja sogar in einem Geschäft eingeschlossen wurden, mussten wir dann doch die Mall vorzeitig verlassen. So begann auch heute wieder die Suche nach Nahrung. Um nicht wieder 100 kanadische Dollar los zu werden, beschlossen wir jedoch heute, uns bei den unterschiedlichen Fastfood-Ketten etwas zu holen und dann im Motel zu essen. Bei einer großen Pizza von Pizza Hut, Chicken Nuggets von KFC bzw. PFK wie es hier in Frankreich, nein pardon Kanada heißt und einem Salat von McDonalds, konnten wir uns auch so für insgesamt 50 kanadische Dollar gut satt essen. Auch diese Bestellungen verliefen wieder mit vielen Schwierigkeiten, so dass man als Fazit wohl ohne weiteres sagen kann, dass die Stadt und die umliegende Region durch das Missachten der englischen Sprache viel an Sympathie verliert.

Völlig erschöpft und Fuß müde ging es dann, mit dem Gedanken das wir morgen wieder auf US-amerikanischen Boden sind, ins Bett.

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