Ottawa, Massena

28. September 2010

3. Oktober 2017.Gitka.0 Likes.0 Comments

Bei immer noch anhaltenden Regenschauern, begann der heutige Tag für uns mit einem Frühstück im Via mail, einem sehr gut besuchtem Diner, für welches wir uns bereits den Tag zuvor entschieden hatten. Bei vertrautem amerikanischen Frühstück und einem, wieder einmal nicht nach Katjas Definition eines French Toast entsprechendem, French Toast, holten wir uns die nötigen Kalorien für den Tag. Mit nur 32$ kamen wir auch hier wieder recht preiswert davon.

Der heutige Tag sollte uns dann nach Ottawa, der kanadischen Hauptstadt im Bundesstaat Ontario, in welchem die Kanadier wenigstens der englischen Sprache mächtig sind, führen. Ohne große Erwartungen kamen wir nach circa 90 Minuten in Ottawa an und waren doch überrascht, dass die Stadt mit dem alten und sehr pompösen Parlament und den umliegenden moderneren Gebäuden einen gewissen Charme versprühte.

Parliament Hill Ottawa

Nach Besichtigen des Parlaments, des Kriegsdenkmals und einiger, vorher irrtümlich als Eichhörnchen erwarteter, Waschbären, ging es dann in Richtung des Hard Rock Cafés, wobei wir auch hier wieder am Verstand der Kanadier zweifelten. Sich mit fast nacktem Hintern auf Eisblöcke zu setzen, um zu erfahren wer den Block zuerst zum Schmelzen bringt, kann einerseits nur Männern und andererseits nur Kanadiern einfallen. Ein Foto war es aber alle mal wert. Im Hard Rock Café angekommen, setzten wir uns wieder einmal an die Bar und genossen die Atmosphäre bei Bier und Cocktails, wobei wir auch diesmal wieder nicht nach unseren IDs gefragt wurden. Wahrscheinlich sieht man uns die 21 seit den 2 Wochen hier nun endlich an. Als Souvenir beschlossen wir diesmal die Gläser zu den Cocktails mit zu nehmen.

Über einen kleinen Markt laufend ging es dann schließlich zurück zum Auto. Die noch reichlich vorhandene Zeit nutzten wir für einen kleinen Zwischenstopp in einer Mall am Ortsausgang von Ottawa. Hier konnte wenigstens Oma richtig zu schlagen.

Wieder über die Canada Bridge fahrend, ging es dann zurück auf US-amerikanische Seite, wobei uns auch hier die Neugier der US Border Control wieder einmal nicht erspart blieb. Wahrscheinlich erwecken aber auch die zahlreichen Aus- und Einreisen ihre Aufmerksamkeit. Nachdem sie aber nun unsere verwandtschaftlichen Beziehungen, unsere beruflichen Tätigkeiten und alle sonstigen Reiseinformationen kennen, sollte doch mal gut sein. Die Idee einen Film über die meistgestellten Grenzfragen zu drehen, wurde somit immer verlockender.

Zurück auf amerikanischen Boden, ging es dann noch einmal in eine Mall … ja, Massena besitzt eine Mall … und nein, sie ist keinen Besuch wert, wer sollte in diesem Landstrich auch teure Klamotten brauchen. Noch ein Abstecher zu at&t, um de Steuersatz auf Handys zu erfragen, wobei wir überrascht waren, das uns die Verkäuferin zu Walmart schickte, da die Handys da billiger wären, und schließlich zum Abendesen ins Pizza Hut. Auch dazu kann man sagen, dass Pizza Hut immer einen Besuch wert ist. Mit insgesamt 5 Bier und zwei Gläsern Wein, sowie reichlich Pizzabrot, Pizza, Pasta und Salat, wurden wir nicht nur alle satt, es war auch sehr lecker und mit nur 60$ auch sehr preiswert. Eine 1$ Spende für Kinder in Not, erbrachte uns dann noch einen Vermerk an der Wand. Um uns nach dem Essen, noch etwas die Beine zu vertreten, statteten wir dem örtlichen Walmart noch einen Besuch ab. Tatsächlich waren die Handys hier deutlich billiger, sodass sich bei einem Steuersatz von 7% ein Kauf hier lohnen könnte. Durch die Reihen schlendernd und ein paar Schnäppchen ergatternd verbrachten wir so den Abend, bevor es zurück ins Motel ging.

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