Fahrt nach Niagara Falls

30. September 2010

3. Oktober 2017.Gitka.0 Likes.0 Comments

Der Wunsch nach einem amerikanischen Frühstück, führte uns auch heute wieder zu Nana’s Kitchen, wobei wir heute von Nana Jr. bedient wurden. Das Frühstück schmeckte, mit 26$ war es auch heute wieder sehr preiswert und so verabschiedeten wir uns frisch gestärkt und bei strömendem Regen von der Weltstadt Massena. Unser Reiseplan sah dann den Besuch der Thousand Islands vor, da man aber bei amerikanischen Riesenregentropfen Schwierigkeiten hatte, die eigene Hand vor Augen zu sehen, mussten wir auch diese Unternehmung spontan canceln. Die fast 6 stündige Fahrt verlief überwiegend Ereignislos. Zwischenstopps wurden nur zum Tanken und für eine kurze Nahrungsaufnahme bei Dunkin Donuts, mit leckeren Analogkäse-Sandwiches und Synthetik English Muffin, unternommen. Um uns die Beine zu vertreten und dem Abenteuer Handykauf ein Ende zu setzen, hielten wir dann noch an einer Mall in Amherst. Nach dem uns aber erklärt wurde das das Handy mit Simlock wäre und somit in Deutschland nicht zu gebrauchen wäre, wurden wir auch hier wieder enttäuscht. Die Suche geht also weiter, wir werden nicht aufgeben … und wenn es das letzte ist was wir tun.

Angekommen in Niagara Falls hielten wir als erstes Ausschau nach unserem, hier ebenfalls vorgebuchten, Days Inn, für welches wir uns durch die günstige Lage zu den Fällen und dem Grenzübergang entschieden hatten. Das 9 stöckige Hotel war leicht zu finden und nach dem Check In inspizierten wir als erstes unsere beiden Zimmer für 78$ pro Zimmer und Nacht. Das ziemlich abgewohnte Hotel hatte einige Mängel, aber für die 3 Tage hier, würde es schon ausreichen. Nach einer schnellen Internetrecherche, wie man den Simlock umgehen könnte, ging es dann weiter in eine kleine Mall, unter Einbezug aller Telekom-Läden, die diese Gegend zu bieten hatte.

Im Chili’s, einem typisch amerikanischen Familienrestaurant, planten wir dann zu Abend zu essen. Nach dem üppigen und leckeren Essen, ging es schließlich zurück ins Hotel, wo wir uns wetterfest anzogen und den Niagara Fällen auf kanadischer Seite zu Fuß einen Besuch abstatteten. Nach Überschreiten der Grenze, hatten wir bereits auf der Rainbow-Bridge einen beeindruckenden Ausblick auf die Fälle, welche am Abend in den verschiedensten Farben angestrahlt werden.

Blick von der Rainbow Bridge

Den Touristenmassen folgend ging es so zu den einzelnen Aussichtsplattformen, wobei ich jedoch sagen muss, dass die Fälle bei Dunkelheit deutlich kleiner wirken, als ich es mir vorgestellt hatte. Aber auch das sollte sich noch ändern. Mit den vielen kleinen Bars, Restaurants, Souvenirshops und Casinos, spiegelte die kanadische Seite einen gewissen Las Vegas Charme wieder. Gegen 10 Uhr kamen wir schließlich, ohne dabei zu vergessen zahlreiche Fotos zu schießen, an der US Border Patrol an. Nach dem wir pro Person noch 50 Cent für die Einreise in die USA blechen durften, ging es wieder zum Standard-Einreise-Procedere. Die netten Herren wissen dank Katja nun auch, dass ich sie immer geärgert habe und so hatten wir auch diesmal wieder einiges zu lachen. Angekommen im Hotel fielen wir schließlich müde und abgekämpft ins Bett. Zumindest hatten wir das vor, aber auch hier ließ uns das Thema Handykauf keine Ruhe, sodass Katja noch bis in die Nacht das Internet nach Lösungsmöglichkeiten für dieses Problem durchforstete.

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