Niagara Falls

01. Oktober 2010

3. Oktober 2017.Gitka.0 Likes.0 Comments

Der heutige Tag begann für uns eine halbe Stunde später, sodass wir gegen halb neun, im Hoteleigenem Denny‘s ankamen. Nach dem wir von der unfreundlichen Dame zu unserem Tisch geleitet wurden, 10 Minuten auf eine Bedienung warteten und geschätzte Stunden später unseren Kaffee und schließlich das Essen bekamen, ohne dabei die vernichtenden Blicke der Kellnerinnen zu übersehen, waren wir uns auch einig das dies ein so gar nicht zu empfehlendes Denny’s ist. Pünktlich gegen 10 Uhr kamen wir dann bei strahlendem Sonnenschein, auf kanadischer Seite, am Maid of the Mists Ticket Schalter an. Für 15,60$ pro Person wollten wir hier mit einem Boot die Fälle bewundern. Per Treppe und Fahrstuhl ging es bis nach unten zur Anlegestelle, wo wir dann auch die berühmten blauen Capes bekamen.

Niagara Falls Tour

Wassersicher in die Capes geschlungen standen wir in der Schlange, wehrten die ersten China-Angriffe ab und suchten uns bereits einen geeigneten Platz an Bord aus. Am hinteren unteren Teil des Bootes, hatten wir nicht nur genügend Platz, sondern auch einen sehr guten Platz um Fotos zu machen, ohne dabei vollkommen nass zu werden. Zuerst ging es am amerikanischen Teil der Fälle vorbei und schließlich in den kanadischen Teil, ohne dabei die Pässe zeigen zu müssen. Gerade der um einiges schönere kanadische Teil, war vor allem aus diesem Standpunkt sehr beeindruckend. Das Boot fuhr bis in das Rondell hinein und drehte dort schließlich langsam um. Die mächtigen, hinabstürzenden Wassermassen waren in einem Wort: BEEINDRUCKEND. Dieses Naturschauspiel muss man einfach gesehen haben, alle Erzählungen darüber spiegeln die wahren Eindrücke nicht wieder.

Niagara Falls

Nach der halb stündigen Fahrt und nach kurzer Besichtigung der Souvenirshops ging es weiter die Promenade entlang bis zur Kante der Fälle. Hier hatten wir die Gelegenheit die Höhe der Fälle von oben zu bewundern und die sich 90° in die Tiefe stürzenden Wassermassen hautnah zu sehen. Für 14$ unternahmen Katja und Ich dann noch die Journey behind the Falls. Nach einem kurzem Foto, welches man dann für 20$ am Ausgang erwerben konnte, ging es mit dem Fahrstuhl nach unten und schließlich bekamen wir unsere gelben Capes. Über einen Gang und zwei Aussichtslöcher, hatte man hier die Möglichkeit hinter den Fällen entlang zu gehen und auf die hinabstürzenden Wassermassen zu blicken. Auf einer weiteren Aussichtsplattform konnten man so die Fälle gut überblicken. Der Blick aus diesem Standpunkt, sowie der Lärm, welcher durch die Wassermassen verursacht wurde, waren unglaublich.

Journey behind the Falls

Trocken wieder oben ankommend ging es dann weiter zum Skylon Tower. Mit einem vorher erworbenem Gutschein, konnten wir für 10$ pro Person auf den Tower. Der mit Glas ausgekleidete Fahrstuhl erlaubte uns schon bei der Auffahrt Fotos zu machen. Oben angekommen bot sich uns eine 360° Aussicht auf die Niagara Fälle und deren Umgebung, wobei der Wind hier oben ein zusätzlicher Grund für Mama und mich war, den Turm wieder zu verlassen. Ein lohnenswertes Erlebnis ist dieser Tower allemal, auch wenn man Höhenangst hat.

Skylon Tower

Insgesamt sollte man bei alledem jedoch anfügen, dass die Reise außerhalb der Saison einiges dazu beigetragen hat, das wir an keiner der Attraktionen lange warten mussten und so schon gegen 13 Uhr die wichtigsten Ausflugsziele besucht hatten. Außerdem ist die kanadische Seite, gerade in Punkto Ausblick, um einiges empfehlenswerter als die amerikanische. Auch die zahlreichen Souvenirshops, Bars und andere Attraktionen bieten hier für jeden Geschmack das richtige.

Blick vom Skylon Tower

Die restliche Zeit nutzten wir, um uns im Hard Rock Café einen Drink zu genehmigen. Zurück auf amerikanischer Seite ging es in die Fashion Outlet Mall. Hier konnten wir nun auch gute Schnäppchen bei DKNY, Reebok und Co. ergattern. Natürlich ging auch hier die Handysuche weiter, wobei wir hier nun endlich vorankamen. Der nette Bub am T-Mobile-Kiosk gab uns den Hinweis, dass T-Mobile das Handy ohne weiteres freischalten lassen würde, wenn man dies klar verlangen würde. Ausgerüstet mit der Hotline-Nummer versuchten wir unser Glück. Tatsächlich hätten wir so die Chance, nach Kauf der Handys und nach Angabe der IMEI Nummern, diese freizuschalten. Eigentlich hätten sich so schon alle Probleme lösen können … eben nur eigentlich. Aber das ist eine andere Geschichte, welche ein andermal erzählt werden soll.

Hungrig und erschöpft von dem heut sehr laufintensivem Tag, ging es dann zur Stärkung zu Applebee’s, wobei uns mal wieder entfallen war das heute Freitag ist und wir auf Grund des Familienansturms wieder einen altbekannten, bei Freigabe vibrierenden, Blink-Diskus bekamen. Die Wartezeit nutzten wir natürlich sinnvoll um unser Handy zu kaufen. Angekommen im T-Mobile-Shop, mit den Visa-Karten in der Hand, waren wir bereit … der Verkäufer jedoch nicht. So erfuhren wir schließlich dass unser Samsung Galaxy S Vibrant ohne Vertrag nicht im T-Mobile-Shop verkauft wird. Als wenn wir so schnell aufgeben würden. Weiter zum offiziellen T-Mobile Retail Dealer. Der Verkäufer war, mit den beiden zu verkaufenden Handys bereit … wir jedoch nicht, denn mit dem Preis von 550$ plus Tax wären wir über die Zollgrenze gekommen. Erst mal weiter zum Abendessen, so eine Handysuche macht ganz schön hungrig. Bei wieder einmal sehr leckeren Onionrings, Steaks, Fisch und Sandwiches für 80$, stärkten wir uns für die weitere spannende Handysuche. Unser nächster Stop führte uns zum Walmart, den dort werden ja bekanntlich auch T-Mobile Handys verkauft, leider aber nicht in diesem. So stürmte Katja aus dem Laden, Papa, Ich, Mama und Oma hinterher. Den im Navi angezeigten anderen Walmart fanden wir nicht mehr. Temperatur im Auto im Minusbereich, Sicht auf ein Handy null.

Angekommen im Hotel war es auch heute wieder sehr spät, aber nicht zu spät um sich noch an der Rezeption beschweren zu gehen. Katjas und mein Bett war nicht gemacht und auch das Bad hatte keine Reinigung erlebt. Die darauffolgende Beschwerde führte dann zu einer recht zügigen, aber lieblosen Beseitigung dieser Mängel. Als das Bett dann gemacht war, konnten wir schließlich auch schlafen gehen.

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