Cody, Yellowstone National Park

05. Oktober 2014

2. Oktober 2017.Gitka.0 Likes.0 Comments

Wecken wie im Boot Camp durch lautes Hämmern an der Tür, vor 7 Uhr. Crazy Horse war wohl wieder unterwegs. Tja … wer denkt das das hier ein entspannter Urlaub wird hat sich geschnitten. Besänftigung der erhitzten Gemüter im IHOP – International House of Pancakes. Auch dies ist immer eine gute Adresse für typisches amerikanisches Frühstück. Unser Roadtrip führt uns heute 630 km weit nach Cody. Hier planen wir nur einen Zwischenstopp um uns dann am nächsten Tag dem Yellowstone Nationalpark zu widmen. Auf dem Weg nach Cody, der Stadt von Buffalo Bill, durchqueren wir den Bighorn National Forrest. Von hier aus hat man einen fantastischen Überblick über das weite Land, ein Hauch vom Wilden Westen. Meilenweit unberührtes Land, ab und an mal ein Häuschen und Rinderherden in jeder Richtung. In Cody sind wir im Skyline Motor Inn (185$ für 2 Doppelzimmer und 1 Einzelzimmer) untergekommen. Für eine Nacht keine schlechte Adresse und auch in dieser Touristenhochburg dann doch erschwinglich. Nach der langen Autofahrt zieht es uns aber erst mal in die Stadt, also beginnen wir den ca. 15-minütigen Walk in Richtung Downtown.

Cody ist ein kleines, vom Touristenansturm durchaus geprägtes Städtchen. Souvenir-Stores, Ausstatter für Cowboy-Ausrüstung und kleine Restaurants und Sallons, wobei man sich auch hier bereits auf die Touristenfreie Zeit einstellt. Bei leichtem Wind und vorbeiziehenden Mistelbällen (?) fühlt man sich direkt in eine andere Zeit versetzt. Es scheint jedoch dass die hier lebenden Menschen tatsächlich in dieser Zeit stehen geblieben sind. Cowboys, Pferde und Rinderherden sind hier der ganz normale Wahnsinn. Wir genehmigen uns noch ein Bierchen in einem kleinen urigen Saloon und genießen auf der Außenterrasse die letzten Sonnenstrahlen des Tages. Zum Abendessen geht es ins Irma, einem Restaurant und Hotel, welches Buffalo Bill einst gehörte und welches er nach seiner Tochter benannte. Auch dies ist jedem zu empfehlen, typisch amerikanische Speisen und ein wunderbares Ambiente. Noch dazu sind auch die Preise nicht allzu überteuert und so bekommen wir für insgesamt ca. 60$ ein wunderschönen Abschluss des heutigen Tages. Der Rückweg war ein einziger Horrortrip, da Häschen und Bambis in der Dunkelheit lauerten.

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