New York City, Empire State Building

06. Oktober 2010

3. Oktober 2017.Gitka.0 Likes.0 Comments

Gegen halb 9 begannen wir den heutigen Tag wieder einmal mit dem Rest der vortägigen Torte und einem reichlichen Frühstück im nahe gelegenen IHOP. Wie auch schon am Vortag ging es dann mit dem Shuttle Bus nach Manhattan. Der Plan heute sah einfach alles vor was wir noch nicht gesehen hatten und was man an einem Tag eben sehen konnte. Als erstes aber mal das Problem mit dem verlorenem Bus-Ticket lösen. Also ging es in das nun gefundene Visitor Center der Grey Line, mit dem Rechnungsbeleg über 5 gekaufte Tickets, mit der Hoffnung das verlorene ersetzen zu können. Das ging aber leider nicht, so dass wir schließlich doch ein neues kaufen mussten. Dabei fand ich meinen Vorschlag als Strafe ein Ticket vom Konkurrenz Sightseeing Unternehmen zu kaufen gar nicht schlecht. Als dann schließlich wieder alle 5 fahrtberechtigt waren ging es mit dem Bus noch einmal in Manhattans Downtown, welche wir kurz besichtigten.

Times Square

Nach einem Abstecher in einen Giants Fan Shop und einen Imbiss an einem indisch-türkisch artigen Imbiss, ging es schließlich noch einmal in Richtung China Town. Vorher nutzten wir die Zeit für einen Abstecher zum Frühshoppen, mit einem sich über unser Trinkgeld freuenden Kellner. Angekommen in Little Italy, welches direkt neben Chinatown gelegen ist, ging es mit zwei neuen New York Taschen und einem Starbucks Kaffee in der Hand, Stilecht weiter. New York ist eine unglaublich und vor allem multikulturelle Stadt, in welcher ich mich, mit meinem Orientierungssinn, jeden Tag hundert Mal verlaufen würde. Das hinderte uns jedoch nicht daran in einem kleinem italienischen Restaurant Letscho und Co. Wieder zu sehen. New York ist wohl doch ein Dorf. Weiter nach China Town. Diesmal mit wesentlich mehr Ruhe bewunderten wir die kleinen chinesischen Geschäfte und die deutlich billigeren Souvenirpreise, welche wir auch gleich ausnutzen.

Blick vom Pier 17

Weiter ging es zum Pier 17. Auch hier lehne ich mich mal so weit aus dem Fenster und sage: Das sollte bei keinem New York Besuch fehlen. Der Überblick über Manhattan auf der einen Seite und die Skyline Brooklyns auf der anderen, die kleinen gemütlichen Restaurants direkt am Pier und vor allem der Ausblick auf die Brooklyn und Manhattan Bridge, waren mal wieder beeindruckend.

Brooklyn und Manhattan Bridge

Um den am Vortag begonnenen Downtown Loop noch zu Ende zu bringen ging es dann wieder mit dem Bus, entlang des East Rivers, am UN-Gebäude und Central Park vorbei, bis ins Zentrum Manhattans. Der End-Stopp hatte den Vorteil dass wir der chinesischen Reiseleiterin, mit ihrem unausstehlichen „Haaa“ entkommen konnten. Leider fehlte uns dann die Zeit um noch die Uptown Tour über Harlem mit machen zu können, so ging es dann zurück zum Times Square, mit einem Abstecher im M&M Shop, welcher einfach riesig ist und einfach nur Appetit macht. Pünktlich 17:30 Uhr begann für uns dann die Night-Tour, welche uns bis nach Brooklyn bringen sollte. Wir entschieden uns zu dieser Zeit die Tour zu beginnen, da wir so auf der Hinfahrt, bei der einsetzenden Dämmerung, die Chance hatten noch schöne Bilder zu machen und auf der Rückfahrt bei völliger Dunkelheit, die Aussicht zu genießen. Die Fahrt über die Manhattan Bridge war bei sehr starkem Fahrtwind und eisigen Temperaturen, trotz alledem, oder vor allem wegen der Aussicht die sich uns bot, sehr schön. Der Reiseleiter, welcher uns mit einigen Ständchen, nützlichen Informationen und witzigem „Wuip-Wuip“ die Fahrt kommentierte, ließ uns ebenfalls, mit einigen Zwischenstopps, genügend Zeit um Fotos zu schießen. New York bei Nacht, wobei es durch die zahlreichen Lichter und Reklametafeln, fast taghell ist, ist sogar noch beeindruckender als bei Tageslicht. Hierzu zählt natürlich auch das Leben auf den Straßen, welches scheinbar nie ruht.

Times Square

Wieder am Times Square angekommen und total unterkühlt, ging es dann auf Nahrungssuche. Dabei planten wir diesmal nur einen kleinen Imbiss in den zahlreich vorhandenen Fastfood Ketten zu uns zu nehmen, da New York in den hier angesiedelten Restaurants ein sehr teures Pflaster darstellt. Bei Pizza, welche besser aussah als sie schmeckte und bei McDonalds stillten wir so den Hunger, beschlossen aber dann doch noch ein Bierchen in einer Bar zu trinken.

Weiter ging es in Richtung des Empire State Buildings, der bei dem herrlichen Wetter heute, in voller Ausdehnung über uns erstrahlte. Also schnell rein in das warme Gebäude und zur Sicherheitskontrolle. Schuhe ausziehen, Gürtel abschnallen, sich der Jacken entledigen, Schmuck, Handys und Fotoapperate ablegen. Dann noch das Abscannen und schließlich zum Ticketschalter. Das wir sicherlich nicht mit den, vor 15 Jahren noch gültigen Eintrittspreisen von 3,50$, rechnen konnten, waren wir doch überrascht das man nun mehr als das fünf fache blechen musste. Für 20$ pro Person, mit Verzicht auf die 8$-Map, ging es dann mit 2 Fahrstuhlfahrten nach oben zum Observation Deck, der Aufstieg nach ganz oben, kostete auch hier natürlich extra und war nach Aussagen meiner Eltern durch die Glasverkleidung nicht lohnenswert. Angekommen auf dem Aussichtsdeck, vergaß ich erstmals meine Höhenangst, denn der Anblick der sich mir von hier oben in 320 Meter Höhe bot, war unglaublich. Den Satz: „Man kann sein ganzes Leben in New York verbringen, aber man sieht die Stadt erst wirklich, wenn man sie vom Empire State Building gesehen hat.“ verstand ich nun erstmals. Nach dem wir zahlreiche Fotos geschossen hatten, begannen wir wieder den Abstieg und als Fazit ist nur zu sagen, dass der Besuch des Empire State Buildings zu jedem New York Besuch gehören sollte.

Wieder festen Boden unter den Füßen und schließlich neigte sich auch der letzte Tag in Manhattan dem Ende entgegen. Mit dem Shuttle Bus fuhren wir wieder nach New Jersey und fielen völlig kaputt ins Bett. Morgen geht’s schon wieder nach Hause … schade.

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