Antelope Canyon, Glen Canyon Dam

13. Oktober 2014

3. Oktober 2017.Gitka.0 Likes.0 Comments

Columbus Day in den USA. Für heute ist die ebenfalls im Reisebüro gebuchte Tour durch den Antelope Canyon geplant. Die Lower und Upper Canyons befinden sich auf Indianer Gebiet sodass hier extra Touren gebucht werden müssen, zu Teil recht teuer. Wir entscheiden uns für das kleinen Paket im Preis von 34€ pro Person. Unteschieden werden die Touren zum Teil durch den Teil des Canyons welcher besichtigt wird zum anderen gibt es eine Photographers Tour welche in Kleingruppen stattfindet und mehr Zeit zum Fotografieren unter optimalen Lichtbedingungen bietet. Eins vorweg … die Basis-Tour ist ein absolutes Highlight, ob die teurere Tour tatsächlich notwendig ist und den Preisunterschied rechtfertigt ist umstritten. Als erstes aber erst mal den Voucher abgegeben im Austausch gegen ein Ticket. Abfahrtszeit sollte 11:30 Uhr sein, genug Zeit also um sich Page noch einmal in gleißendem Sonnenlicht anzuschauen. Gut … viel mehr als in völliger Dunkelheit bietet sich uns hier auch nicht … außer eine kleinste, winzigstes Mall und massenhaft Hotels und Kneipen. Pünktlich 11:30 Uhr werden wir schließlich auf die zahlreichen Trucks verteilt, in Gruppen von 14 Personen. Es geht in ca. 20 Minuten zuerst über zum Ausgangspunkt der Canyontours und schließlich über unbefestigte, sandige Flutrinne zum Eingang des Canyons. Die Fahrt an sich ist auf Grund der Geschwindigkeit schon ein Erlebnis. Dann beginnt der Spaß, als erstes wird uns von unserer Guide erklärt wie wir unsere Kameras ein zustellen haben. Und auf ihre Tipps sollte man vertrauen, die Guides wissen genau wo und wann wie welches Licht in den Canyon fällt und wie man die besten Ergebnisse auf den Film bannt. Sie erklärt uns schließlich noch dass die Canyons und ihre charakteristischen Formen durch umspültes Regenwasser entstanden und schließlich betreten wir den Canyon. Ein fantastisches Erlebnis, nicht zuletzt durch unsere Guide, welche sich sehr viel Zeit nimmt und auch die wiederum massenhaft anwesenden Asiaten geduldig erträgt. Oft wird einem die Kamera kurzer Hand entwendet und sie zeigt einem in welcher Position die Bilder am besten gelingen oder aber sie platziert einen selbst in dem Bild und schießt ein Foto. Unglaublich. Die einfallenden Lichtstrahlen lassen einen selbst mal eben zu einem Fackelträger werden, ergeben einen Sonnenuntergang über dem Monument Valley oder aber das Relief von Lincoln. Die Eindrücke die wir hier sammelten sind nur schwer in Worte zu fassen und schließlich geht es nach ca. einer Stunde wieder mit dem Truck zurück. Ein Trinkgeld ist erwünscht und wird hier nur zu gerne gegeben.

Antelope Canyon

Nach einem kurzen Mittagsimbiss bei Taco Bell heißt es Karte und Navy studieren. Geplant war die Tour zum North Rim des Grand Canyon, leider ist auf Grund einer Straßensperrung auf Grund einer Überspülung vor gerade einmal 2 Jahren, ein Umweg notwendig, welcher uns insgesamt 3 Stunden kosten würde. Zu dieser Zeit wäre die geschätzte Ankunftszeit gegen 6 Uhr. Mmmmh … in eine große Schlucht zu schauen … bei Dunkelheit. Nein, das macht eigentlich keinen Sinn. Der Reiseplan muss also umstrukturiert werden, also fahren wir noch zum Glen Canyon Dam und genießen die Aussicht über den Lake Powell.

Glen Canyon Dam

Den Rest des Tages verbringen wir in Page. Bei dem zum Teil in dieser Gegend mexikanischem Einfluss lohnt sich doch mal der Besuch eines Mexikaners. Bei Sonnenschein und ca. 20°C natürlich auf der Terrasse. Kurze Zeit später stehen Margaritas in Eimergröße vor uns. So lässt es sich doch leben.

Siesta

Nach einen ausgiebigen Spaziergang entdecken wir schließlich Big Johns Texas BBQ. Wie der Name bereits verrät eine Gaststätte in welcher Grill-Spezialitäten anbietet. Vor dem Außenbereich, welcher aus an einander gereihten Holztischen und Bänken besteht, befinden sich die riesigen Grills und Smoker. Die Karte selbst beinhaltet vielleicht 15 Gerichte, Sandwiches mit wahlweise Hühnchen, Schweine- oder Rindfleisch, Ribs oder eben Grillwürstchen. Dazu Cole Slaw, Maiskolben, baked Beans oder Potato Salad. Zumindest für die überzeugten Fleischesser unter uns ein absoluter Gaumenschmaus. Die Rippchen waren so zart das sie beim bloßen Anblick vom Knochen fielen und das Fleisch selbst hatte ein wunderbares rauchiges Aroma. Verdammt lecker. Ich zumindest musste an mir halten nicht noch die Knochen abzulecken. Dazu ein kühles Bier und die in Eimern vor uns stehenden gesalzenen Erdnüsse … wie bitte kann man denn als Vegetarier überleben?

Recht zeitig am heutigen Abend geht es dann zurück ins Motel. Noch kurz ein bisschen Sport um die Ribs wieder abzutrainieren und schließlich nutzen wir die frühe Stunde noch um den in dieser Gegend noch geöffneten Pool zu besuchen. Normalerweise sind die Pools selbst im Sommer angenehm temperiert, eher zu warm … hier jedoch führte das kühle, um nicht zu sagen A**** kalte Wasser zu Schnappatmung. Erfrischt … bzw. erfroren endet auch dieser Tag, morgen heißt es wieder der frühe Vogel kann mich … äh … fängt den Wurm.

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