Wir kehren Tromsø den Rücken und steuern die Lofoten an, immerhin das schönste Ferienziel des Königreiches. Die Inseln der Götter versprechen einiges und schüren entsprechende Erwartungen. Erneut geht es an wunderschönen Küstenabschnitten entlang, entlang bunt gescheckter Wälder, kristallblauer Fjorde und Berge, welche senkrecht aus dem Wasser emporragen.
Die Landschaft wird umso beeindruckender je weiter wir uns der Inselgruppe nähern. Die etwa 80 Inseln sind über die E10 zu erreichen oder aber per Fähre. Wir entscheiden uns zunächst für den Weg über die E10. Dabei kommen wir nur schleppend voran, alle paar 100 Meter laden Parkplätze zum Foto-Stopp ein.
Die Landschaft ist spektakulär. Die alpinen Berge welche senkrecht aus dem Meer stoßen und die endlos erscheinenden Wälder lassen diese Gegend surreal erscheinen. Wir begeben uns, erschlagen von den ersten Eindrücken, auf die Suche nach einem geeigneten Übernachtungsplatz. Dies gestaltet sich hier auf den Lofoten etwas schwieriger, da auf den Inseln ein weitläufiges Camping Verbot herrscht. Die wenigen Plätze an denen kein generelles Verbotsschild steht sind dünn gesät. Heute zahlt es sich aus frühzeitig ein Plätzchen anzusteuern. Mitten im Nirgendwo, an einer Holzhängebrücke finden wir einen Spot mit Lagerfeuerstelle und Sitzgruppe (N 68° 34‘ 31.22“, E 16° 13‘ 28.42“). Keine 20 Minuten später müssen die nächsten Interessenten enttäuscht abziehen.
Wir jedoch lassen den Abend gemütlich am Lagerfeuer ausklingen und planen die nächsten Tage. Die Wälder laden direkt zum Pilze sammeln ein. Und so steht auch direkt ein schmackhaftes Abendessen auf dem Tisch.
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