Den letzten Tag unserer Lofoten Tour widmen wir den kleinen Fischerdörfern. Zunächst steuern wir Nusfjord an. Die Fahrt führt erneut an weißen Sandstränden und atemberaubenden Fjordlandschaften entlang. Der Ort selbst ist ein einziges Museum, eine alte Bäckerei sowie original erhalten Bauten welche sich mit der Lofot-Fischerei befassen geben Einblick in eine vergessene Zeit. Heut lebt der Ort von uns Touristen. In den kleinen Häuschen kann man nächtigen, ein Restaurant und Café bieten entsprechende Verköstigung und der obligatorische Souvenirshop erscheint ebenfalls im altertümlichen Gewand. Das gesamte Areal ist für 50 NOK zu besichtigen, wenn denn der Ticketschalter geöffnet wäre.
Der Europastraße folgend durchfahren wir die Fischerorte Hamnøy und Reine, welche inmitten der Felslandschaften auftauchen und die Postkartenmotive der Lofoten zieren. Zahlreiche Brücken verbinden die Schären, auf denen die roten Fischerhütten wie Farbklekse im Meer erscheinen.
Der letzte Ort der Lofoten ist dann schließlich Å. Der riesige Parkplatz lässt viel erhoffen. Das kleine ‚Stadtzentrum‘ zeigt wiederum die omnipräsenten Fischerhäuschen sowie die Stangengerüste, die zum Trocknen der Fische verwendet werden vor den sich auftürmenden Felswänden. Im Museumcafé genehmigen wir uns einen kleinen Imbiss bevor wir die restlichen Häuschen umrunden und bereits wieder am Anfang stehen. Für Interessierte gibt es hier noch das Tørrfiskmuseum.
Eigentliches Highlight ist jedoch der kurze Anstieg zu einer kleinen Anhöhe mit fantastischem Blick auf den kleinen Ort sowie die in der Ferne hervorragenden Nachbarinseln Værøy und Røst.
Zurück geht es dann nach Moskenes. Ziel ist der Fährhafen, der uns einen wunderbaren Ausblick auf das Hafengelände und das in der Ferne nur schwach zu erkennendem Festland bietet. Bereits am Vorabend hatten wir die Fähre zurück nach Bodø bestellt (www.torghattan-nord.no). Die 3:15h andauernde Überfahrt kostet pro Wohnmobil 2.189 NOK. Erstmals macht sich die ferjekort bemerkbar, mit einer Ersparnis von 40% bezahlen wir schließlich 1.319,50 NOK. Wir stellen uns bereits in die Prepaid Line und beschließen die Nacht hier am Fährableger zu verbringen. Morgen 7 Uhr geht es dann zurück zum Festland. Neben dem Fährhafen gibt es zudem einen Campingplatz, der mit 390 NOK die Nacht zu Buche schlagen würde.
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