Jävre, Örnsköldsvik, Skuleskogen National Park

24. September 2020

13. Oktober 2020.Gitka.0 Likes.0 Comments

Der heutige Tag steht vor allem im Zeichen möglichst viele Kilometer auf den Weg nach Süden zurück zu legen. Wir verlassen Luleå und rasen auf der E4 Richtung Süden. Vorbei an Piteå, Skellefteå und Umeå, allesamt kleine, hübsche, verträumte Küsten-Städtchen. Einen kleinen Zwischenstopp legen wir lediglich in Jävre ein. Eine alte Raststätte aus den 60ern, in welcher heute die Touristeninformation untergebracht ist, solle heute ein Stück Nostalgie beinhalten. Leider ist diese closed for season. Auch egal, wenden wir uns dem Leuchtturm gleich gegenüber der viel befahrenen E4 zu. Über eine Unterführung geht es auf die andere Straßenseite. Der markante Leuchtturm steht an dem kleinen Hafen, umgeben von alten Fischerhütten. Zudem findet sich hier ein sauberer, gut ausgestatteter Wohnmobilstellplatz. Uns interessiert jedoch der weiß gestrichene Leuchtturm aus dem Jahre 1871. Die Tür ist sogar offen und so wagen wir uns ins Innere und steigen die schmale, steile Wendeltreppe empor. Über eine Dachluke gelangt man nach außen und hat schließlich einen schönen Panoramablick über die Küstenregion.

Weiter geht es auf der E4, wir passieren einige imposante Brücken, bevor wir nach Örnsköldsvik kommen. Das kleine Städtchen an der Küste des Bottnischen Meerbusens ist Hauptsitz von Fjällräven. Es verwundert daher nicht dass es hier einen Outlet Store, das Naturkompaniet, gibt. Auf 2000 m² findet sich hier ein Outdoor Store mit großer Outlet Abteilung. Die neueste Kollektion wird hier zwar nicht verbilligt angeboten, einige Schnäppchen lassen sich trotz alledem schlagen. Wir verbringen in dem riesigen Store fast eineinhalb Stunden, ausbaden müssen das dann die Kreditkarten.

Perfekt ausgestattet geht es schließlich zum eigentlichen Ziel unserer heutigen Tagestour, dem Skuleskogen National Park. Die Küste südlich von Örnsköldsvik heißt Höga Kusten. In dieser höchsten Landerhebung liegt der Skuleskogen National Park. Der Park ist über drei Eingänge zugänglich, dem West-, Süd- und Nordeingang. Wir entscheiden uns für den Nord-Eingang. Von der E4 ausgehend folgen wir den Beschilderungen, über geschotterte Wege erreichen wir nach holprigen 7 Kilometern den Parkplatz. Der dichte Wald ist mittlerweile in einen Nebelschleier gehüllt und verleiht dem ganzen einen mystischen Anblick. Einige Wohnmobile haben hier bereits ihr Nachtquartier gefunden. Platz genug für unsere beiden Geschosse findet sich trotz alledem. Die Feuerstelle am Eingang des Parkes können wir bei stetig fallendem Regen zwar nicht benutzen, dafür ist der Parkplatz jedoch der perfekte Ausgangspunkt für unsere morgige Wanderung.

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