O-Ton Reiseführer: Ein Stockholm Aufenthalt wäre unvollkommen ohne Besichtigung wenigstens eins der in der Peripherie gelegenen Königsschlösser. Und da wir spontan etwas Zeit geschenkt bekommen hatten … Danke Corona, fahren wir zunächst in den Westen Stockholms. Das Schloss Drottningsholm ist die Residenz der königlichen Familie und sicherlich eins der prunkvollsten Königsschlösser.
Angekommen am Schloss umrunden wir dieses zunächst und schlendern durch den Vorgarten. Wobei Vorgarten sicherlich nicht das richtige Wort ist, für diesen riesigen, mit Brunnen und Skulpturen (Kriegsbeute aus Prag) geschmückten, Garten. Vom Herkulesbrunnen hat man schließlich den besten Ausblick auf das Anwesen. Uns wird allmählich klar warum die schwedische Königsfamilie sich dieses Schloss als Residenz erkoren hat. Das Innere des Schlosses lässt sich für 140 SEK ebenfalls besichtigen. Hindurch durch den Garten, ein kleines Heckenlabyrinth und durch ein Wäldchen und schließlich besichtigen wir noch das chinesische Schloss. Das Lustschloss Kina slott mit der reich verzierten Fassade lässt sich jedoch heute nur von außen besichtigen. Zurück geht’s wiederum durch den Park und noch einmal lassen wir das Schloss auf uns wirken. Sicherlich kein schlechter Wohnsitz. Träumen darf man ja wohl noch.
Wir verlassen Stockholm in Richtung Süden. Machen aber noch einen kurzen Zwischenstopp im Skärholmen Centrum, einer klassischen Shopping Mall am Rande von Stockholm. Nach der Enttäuschung gestern wollen wir zumindest ein bisschen Shoppen gehen. Die großen Modeketten sind allesamt vertreten sowie auch diverse Cafés und Fastfood Restaurants. Was will das Shopping Herz mehr.
Vorbei an Norrköping steuern wir einen kleinen Parkplatz mitten im Wald an einem See gelegen an. Wiederum gefunden per park4night App. Zunächst geht es über einige Kilometer Schotterpiste bevor der kleine Platz dann wie aus dem Nichts neben uns auftaucht (N58° 12‘ 55.08“, E 16° 28‘ 15.23“). Leider bereits durch ein Wohnmobil belegt und auch die Feuerstelle ist bereits besetzt. Das wäre dann wohl die Schattenseite einer App die sicherlich durch viele in Benutzung ist. Zudem ist eine Ankunftszeit nach 19 Uhr nicht ideal um einen Spot anzusteuern, an welchem man ungestört sein will. Dann wohl doch eher mit Google Maps nach geeigneten Plätzen suchen.
Nach Rücksprache mit den Erstcampern quetschen wir unsere beiden Wohnmobile noch irgendwie an den Rand des Platzes. Dieser bietet eine direkte Seelage, Bänke und bereits erwähnte Grillstelle mit Platz für 3-4 Wohnmobile. Wir nutzen unseren Hauseigenen Gasgrill um ein schmackhaftes Abendessen zuzubereiten. Bei mittlerweile einsetzenden Regen stört uns die belegte Feuerstelle nun auch nicht mehr.
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