Mardi Gras World, Garden District

21. November 2018

15. März 2020.Gitka.0 Likes.0 Comments

Heutiges Tagesziel ist der Garden District mit seinen Million Dollar Homes. Wir kaufen uns für 3 Dollar einen Jazzy Pass, mit welchem wir heute unbegrenzt die Streetcars und Busse benutzen dürfen. Das Auto wird kostenfrei etwas außerhalb an der Canal Street abgestellt. Mit der Street Car weiter bis zum Mississippi, da die Riverside Street Car Lane gerade gebaut wird entscheiden wir uns den weiteren Weg bis zur Mardi Gras World zu Fuß zu absolvieren. Der Weg ist zumindest am Anfang auch nicht der schlechteste, direkt am Great River entlang, mit Ausblick auf die Creole Queen die gerade an uns vorbei schippert.

Creole Queen

Wir unternehmen noch einen kleinen Abstecher in die Riverside Outlet Mall, die entgegen der Reiseführer Berichte mit den gleichen Rabatten aufwartet, wie die uns bekannten Outlet Malls. Weiter am Convention Center entlang und schließlich kommen wir an einer riesigen Lager Halle an, in welcher die Mardi Gras World untergebracht ist. Der Eintritt ist mit 22$ pro Person (mit Coupon 2$ günstiger) nicht gerade ein Schnäppchen aber im Nachhinein sein Geld wert.

Mardi Gras World

Als Eintrittskarte bekommt jeder goldene Beads umgehangen und los geht’s. Zunächst wird uns ein ca. 15 minütiger Film gezeigt, welcher die Bedeutung Mardi Gras erläutert. Dann gibt für jeden ein Stück King Cake. Die süße Nascherei gibt es jährlich nur in der Karnevalszeit zu kaufen und ist mit einem Baby versehen. Der Glückliche welcher dieses kleine Geschenk in seinem Stück erwischt, hat Glück für das nächste Jahr, muss aber zudem den nächsten King Cake besorgen sowie die nächste Party geben. So wird sichergestellt dass die Party immer weiter geht. Tradition nach meinem Geschmack. Das Baby konnten wir zwar nicht finden aber lecker war‘s trotzdem.

Die Tour führt als nächstes durch die Werkstätten in denen die Figuren für die Paraden hergestellt werden und schließlich in eine monströse Lagerhalle in welcher 8 Paradewagen der Orpheus Parade stehen. Dekoriert mit Blumen in den schillerndsten Farben. Insgesamt werden über den Zeitraum von zwei Wochen über 40 Paraden ausgetragen und die Mehrheit der Wagen wird hier gefertigt. Weil die 10 Leute die hier arbeiten das aber wohl kaum alleine stemmen können, wird uns schließlich noch Pixie vorgestellt, ein Roboter der einen Teil der Figuren selbst herstellt. Die gesamte Tour ist mit allerlei interessanten Geschichten und Informationen gespickt. Und schlussendlich hat man noch die Gelegenheit die Figuren und Paradewagen auf eigene Faust zu begutachten. So laufen wir zwischen Marvel Comicfiguren, riesigen Tieren, einer meterhohen Lombardi Trophy und Drew Brees himself. Fazit: Wenn man Mardi Gras schon nicht live in New Orleans erleben kann, dann ist die Mardi Gras World ein lohnender Besuch.

Von hier aus geht’s schließlich weiter in den Garden District. Wir laufen zunächst die Magazine Street entlang, eine der Haupteinkaufsstraßen im Big Easy und fahren schließlich mit der St. Charles Street Car bis zum Mississippi. Im Cooter Browns genehmigen wir uns einen Poboy, darf schließlich bei keinem New Orleans Besuch fehlen. Und mega lecker war er dann auch noch. Weiter die St. Charles Avenue entlang in Richtung der Tulane University. Um den Weg jedoch nicht ganz so trocken zu gestalten bewaffnen wir uns noch mit einem Daiquiri, in einem Go Cup … klar.

Tulane University

Die Million Dollar Homes hinterlassen Eindruck. Und wir statten noch eben Drew Brees Eigenheim, bescheidene Hütte die 2006 nur läppische 1,75 Mio. USD gekostet hatte, einen Besuch ab. Frau und Kinder kommen gerade in einem fetten Mercedes die Auffahrt hoch gefahren, der Superstar himself trainiert wahrscheinlich für die morgen stattfindende Falcons Jagd.

Perlenbaum

Angekommen an der Tulane University unternehmen wir einen Spaziergang über das Campus Gelände. Vorbei am Perlenbaum in der nun auch einsetzenden Dämmerung. Letztes Jahr hatten wir uns ja extra eingeschrieben, aber das Studium aufzunehmen gelang uns dann doch nicht. Unsere lieben Eltern sind eben einfach zu arm. Angekommen am Shop war dieser leider schon geschlossen, aber wir tun im Campus Gebäude trotz alledem mal so als wenn wir dazu gehören würden. Wiederrum mit der Street Car geht’s zurück auf die Magazine Street. Im Bulldogs steigt Mittwoch Abends die Pint NIght. Zu jedem Bier darf man das Pint Glas behalten. Wir suchen uns einen Platz in der Bar, der Hinterhof mit dem aus Zapfhähnen bestehenden Brunnen hat zwar seinen ganz speziellen Charme, aber dort ist es uns schlicht zu kalt. Aus insgesamt über 40 Draft Bieren gilt es nun das richtige auszuwählen. Zudem gibt’s gutes, solides Bar Food. Vollgepackt mit einigen Gläsern geht’s schließlich zurück nach Marrero. Wär hätte gedacht dass die Amis auch Bier brauen können.

Add comment

Proudly powered by WordPress & Hedy Theme by IshYoBoy.com